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Skyharbour Resources erweitert Bohrprogramm auf dem „Moore Uranium“-Projekt

Veröffentlicht am 20.06.2021, 20:11
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In Kanada ist Skyharbour Resources Ltd (TSXV:SYH) dem Uran auf der Spur – aktuell wird dort auf mehreren der zahlreichen, teils auf „Earn-in“-Option- oder Joint-Venture-Basis geführten Projekte des Unternehmens aus Vancouver gemessen, kartiert und gebohrt. Diesmal gibt es News von „Moore Uranium“, einer der beiden Liegenschaften, auf denen der Explorer mit dem beeindruckenden Portfolio „solo“ forscht. Skyharbour Resources gab am Mittwochvormittag bekannt, dass das zurzeit laufende Bohrprogramm auf dem Flaggschiffprojekt ausgeweitet wird.

Wie Skyharbour meldet, schreitet das aktuelle, vollständig finanzierte und genehmigte Bohrprogramm gut voran. Ziel ist die Weiterverfolgung der im Diskordanz- und im Grundgestein liegende Ziele längs des hochgradigen „Maverick“-Strukturkorridors sowie neuer Ziele im Areal „Grid Nineteen“.

Programm der Saison: Geophysikalische Untersuchungen und Diamantbohrungen

Die laufende Diamant-Bohrkampagne war ursprünglich auf 3.500 Bohrmeter ausgelegt und soll nun auf 5.000 Bohrmeter, verteilt auf zwölf bis vierzehn Löcher, erweitert werden. Diese Arbeiten konzentrieren sich sowohl auf Schichtlücken als auch Ziele im Grundgestein entlang des „Maverick“-Strukturkorridors und im „Grid Nineteen“-Areal.

Skyharbour hat insbesondere die Erweiterung einer hochgradigen, kürzlich im Bereich „Maverick East“ entdeckten Zone im Blick, sowohl entlang des Streichens als auch in der Absenkung und in der Tiefe. Der Schwerpunkt liegt sowohl auf der Diskordanz als auch der Vererzung im Grundlager. Auch andere Gefüge entlang des 4,7 Kilometer langen Strukturkorridors einschließlich des Ziels „Esker“ werden untersucht. Auch hier sind die Schwerpunkte die Vererzungen in der Schichtlücke und im Grundlager.

Erst kürzlich hatte Skyharbour im neuen, zwischen den Leitern „Raratonga“ und „East Venice“ gelegenen Zielgebiet „Grid Nineteen“ eine SML-EM-Untersuchung über neun Linienkilometer abgeschlossen. Im Fokus dieser Arbeit stand die Verfeinerung der Definition historischer, durch eine EM-Untersuchung vom Flugzeug aus ermittelter Leitersysteme und die Entwicklung von Bohrzielen auf diesen.

Das Ziel „Maverick-East“

Die hochgradige Zone „Maverick East“ ist über eine Streichenlänge von mindestens 170 Metern identifiziert. Sie hat eine Mindestbreite von zehn Metern, ist neigungsabwärts offen und zeigt eine Mächtigkeit von bis zu 17,9 Metern. Die Gehalte liegen bei bis zu 9,12 Prozent Triuranoctoxid (Mindestgehalt: 0,1 Prozent).

Die Mineralisierung wird von einer Ton-Alteration und einer geochemischen Anreicherung von Schlüsselelementen wie Bor, Nickel und Kupfer begleitet; die hochgradige Vererzung erstreckt sich von der Schichtlücke bis hinab ins Grundgestein. Die Zone scheint mäßig gen Nordosten abzufallen, wobei erst minimale Bohrtests in der Tiefe entlang des Einsinkens durchgeführt wurden.

In der östlichen Erweiterung von „Maverick East“ wurden etwa 100 Meter unterhalb der Diskordanz aus graphitischen, tonreichen Brüchen innerhalb einer breiteren Zone aus Granit und tonalterniertem granitischen Pegmatit Werte von bis zu 2,3 Prozent Kupfer und bis zu 0,076 ppm Triuranoctoxid ermittelt. Möglicherweise ist das ein Vektor für eine weitere Vererzung im Untergrund.

Zu den bedeutenden Bohrlochabschnitten in „Maverick East“ gehört das Bohrloch ML-202 (1,79 Prozent Triuranoctoxid auf 11,5 Metern, inklusive 4,17 Prozent Triuranoctoxid über 4,5 Meter beziehungsweise 9,12 Prozent Triuranoctoxid auf 1,4 Metern). Das kürzlich gemeldete Bohrloch ML20-09 hatte 0,72 Prozent Triuranoctoxid über 17,5 Meter (271,5 bis 289,0 Meter) ergeben, einschließlich 1,00 Prozent Triuranoctoxid über ein 10,0 Meter langes Intervall im Grundlager des Abschnitts (in 279,0 bis 289,0 Metern Tiefe).

Die nordöstliche Erweiterung von „Maverick …

Entlang der verbleibenden 2,2 Kilometer des „Maverick“-Strukturkorridors (im Nordosten der vererzten Zonen „Main Maverick“ und „Maverick East“), die bisher noch nicht systematisch mit Bohrungen untersucht wurden, wird ebendies jetzt nachgeholt.

Ein Teil des Verlaufs wurde durch eine Reihe von in großem Abstand niedergebrachten Bohrlöchern und Bereichen mit großen ungetesteten Zwischenräumen kontrolliert. Mit Erfolg: So gut wie alle Bohrlöcher wiesen umfangreiche Sandstein- und Grundgebirgsalterationen und geochemische Anreicherungen aus, die denen vom „Maverick East“ und „Main Maverick“ sehr ähnlich sind.

An etlichen Stellen in diesem Teil des „Maverick“-Korridors treten zudem schmale Abschnitte einer Uran-Mineralisierung auf, viele innerhalb der Diskordanz. In einigen Schlüsselbereichen kommen sie jedoch in signifikant stark angereicherten Grundgesteinsstrukturen innerhalb aussichtsreicher graphitischer und meta-sedimentärer Einheiten vor. Es wurden allerdings nur begrenzte Bohrungen in die Tiefe des Grundgesteins vorgenommen.

… und das Ziel „Esker“

„Esker“ liegt an der nordöstlichen Begrenzung des „Maverick“-Strukturkorridors. Historische Bohrungen hatten dort anomales Uran entdeckt: Bohrloch MT-04 stieß auf bis zu 170 ppm Uran in drei Metern basalem Sandstein und bis zu 343 ppm Uran in den oberen 5,5 Metern des Grundgesteins. Begleitend sind anomale Mengen von Schlüsselelementen damit assoziiert, darunter Nickel, Kobalt, Kupfer, Blei und Zink. Allerdings war diese ungewöhnliche Mineralisierung begrenzt, wie das 120 Meter weiter südlich platzierte historische Loch MT-10 bewies (wobei dieses Loch im Sandstein ebenfalls auf anomales Uran stieß).

Auch im Süden von „Esker“ gibt es durch historische Bohrungen Hinweise auf eine schwache Uran-Vererzung. (ML-165: 1,0 Meter mit 0,307 Prozent Triuranoctoxid zwischen 291,85 und 292,85 Meter Tiefe; ML-169:1,5 Meter mit 0,070 Prozent Triuranoctoxid zwischen 287,25 und 288,75 Metern; ML-171: 0,5 Meter mit 0,160 Prozent Triuranoctoxid von 296,2 bis 296,7 Metern).

Die aktuellen Bohrungen sollen nun zunächst das ungewöhnliche Uran weiter erkunden, das entlang des Trends von den historischen Löchern MT-04 und MT-10 gefunden wurde.

Das geophysikalische Programm bei „Grid Nineteen“

Im Zuge einer Überflug-EM-Untersuchung waren in einem Gebiet zwischen den Leitersystemen „East Venice“ und „Raratonga“ mehrere leitfähige Besonderheiten festgestellt worden, die weitere Grundlagenarbeiten nötig machen. Die Leiter befinden sich in einem strukturell komplexen Bereich, der eine Unterbrechung zwischen dem ostwärts verlaufenden Leitersystem von „East Venice“ und den nach Norden ausgerichteten „Raratonga“-Leitern überbrückt. Die Vermessung erfolgte über neun Linienkilometer mit 200-Meter-Schleifen in einer beweglichen Anordnung. Entworfen und interpretiert wurde das Programm von Bingham Geoscience (Saskatoon) und von Patterson Ming Geophysics (La Ronge) abgeschlossen.

Die vorläufigen Resultate aus den geophysikalischen Bodenuntersuchungen präzisierten die historischen luftübertragenen Leiter im „Grid-Nineteen“-Areal und bestätigten die Ausweitung des „Raratonga“-Leitersystems nach Süden. Außerdem definierte die Untersuchung die plötzliche Veränderung des Streichens entlang der leitfähigen Systeme am südlichen Ende von „Grid Nineteen“: Dort wechselt die Nord-Süd-Ausrichtung von „Raratonga“ zur Ost-West-Richtung von „East Venice“.

Das Bohrloch ML17-04 durchteufte eine schwache Mineralisierung im Untergrund (1,0 Meter zu 0,094 Prozent Triuranoctoxid in 235 Metern Tiefe) unmittelbar westlich dieser Richtungsänderung. Zugleich gibt es dort eine starke Strukturstörung und eine örtlich begrenzte Anreicherung von Schlüsselelementen im Sandstein, die auch die Folgebohrung ML18-01 auswies. Der Schnittpunkt der leitfähigen Systeme ist eines von mehreren „frischen“ Zielen in „Grid Nineteen“.

Die historische Exploration von „Grid Nineteen“ beschränkt sich auf zwei historische Bohrungen, von denen eine im Sandstein endete, ohne die Vererzung erreicht zu haben. Es besteht also noch eine Menge Entdeckungspotenzial, sodass Skyharbour auf Basis der vorläufigen Ergebnisse der geophysikalischen Bodenuntersuchung die am besten zugänglichen Ziele in diesem Gebiet in dem neuen Bohrprogramm testen wird.

Über das Projekt „Moore Uranium“

„Moore Uranium“ besteht aus zwölf zusammenhängenden Claims und erstreckt sich über eine Fläche von insgesamt 35.705 Hektar. Das Areal liegt an der Südostseite des Athabasca-Beckens auf dem Gebiet der kanadischen Provinz Saskatchewan. Per Flugzeug und in der Wintersaison über Eisstraßen ist das Projekt gut erreichbar – günstig für Logistik und generelle Kostenfaktoren. Das Gelände befindet sich etwa 15 Kilometer entfernt vom „Wheleler River“-Projekt von Denison Mines (einem wichtigen Investor in Skyharbour). In 42 Kilometern Distanz gibt es ferner die Mühle „Key Lake“ und 39 Kilometer entfernt die Uranmine „McArthur River“ (Cameco).

Im Mai 2000 war auf „Moore Uranium“ eine Uranmineralisierung vom Schichtlücken-Typ entdeckt worden. Bohrergebnisse wiesen unter anderem eine Zehn-Meter-Strecke mit 4,03 Prozent Triuranoctoxid inklusive einem 1,4 Meter langen Intervall von 20 Prozent Triuranoctoxid aus.

Im Jahr 2016 hatte Skyharbour von Denison Mine eine Option zum Erwerb seines heutigen Flaggschiffprojekts gesichert. Ein Jahr später erbohrte das Unternehmen in der „Maverick“-Zone 5,9 Meter mit 6,0 Prozent Triuranoctoxid, darin enthalten 1,5 Meter mit 20,8 Prozent Triuranoctoxid in einer Vertikaltiefe von 265 Metern. Neben „Maverick“ beherbergt „Moore Uranium“ noch weitere Ziele mit hohem Entdeckungspotenzial.

Skyharbour Resources: Projekte und Partner

Skyharbour Resources besitzt ein Portfolio von sechs bohrfertigen Projekten auf über 240.000 Hektar im kanadischen Athabasca-Becken. Das Flaggschiff ist das oben beschriebene Projekt „Moore Uranium“.

Ebenfalls zu 100 Prozent ist Skyharbour am „South Falcon“-Uranprojekt am Ostrand des Athabasca-Beckens beteiligt, für das eine National-Instrument-konforme Ressourcenschätzung abgeleitet 7,0 Millionen Pfund Triuranoctoxid zu 0,03 Prozent und 5,3 Millionen Pfund Thoriumdioxid zu 0,023 Prozent ausweist.

Die Projekte „East Preston“ und „Preston“, die Skyharbour gemeinsam mit Dixie Gold besitzt, werden unter ähnlichen Options- beziehungsweise Joint-Venture-Vereinbarungen mit den Partnern Orano Canada Inc. („Preston“) und Azincourt Energy („East Preston“) gehalten. Beide Partner haben die Option, bis zu 70 Prozent des jeweiligen Projektes zu erwerben, wobei die Voraussetzungen dazu von Azincourt bereits erfüllt sind.

Mit dem an der ASX notierten australischen Unternehmen Valor Resources schließlich hat Skyharbour ein Agreement, wonach Valor durch Ausgaben von 3.500.00 CAD Explorations- und 475.000 CAD Barzahlungen und eine Aktienausgabe binnen vier Jahren 80 Prozent Anteil am „Hook Lake“-Projekt erwerben kann.

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