Gold pirscht sich langsam an die alten Rekordhochs heran. Zunächst ist allerdings der Widerstand bei ca. 1.800 USD pro Unze im Fokus. Dieser dürfte keine allzu große Hürde darstellen, da die Tops, die diesen Widerstand gebildet haben, bereits zu lange zurückliegen. Der Aufwärtstrend ist weiterhin intakt und hat seine Dynamik noch nicht verloren. Die Indikatoren verlaufen zwar im überkauften Bereich, haben aber noch keine Signale generiert. Somit sollte zumindest der Bereich um 1.800 USD erreicht werden können.
Der S&P 500 hat das Vorcrash-Niveau noch nicht erreicht, steht aber kurz davor. Der Stochastik-Indikator hat zwar ein Verkaufssignal generiert, welches wegen des starken Trends aber kaum Aussagekraft hat. Der MACD-Indikator beginnt langsam zu kippen und dürfte ein Verkaufssignal in den kommenden Wochen ausbilden. Daher ist zwar ein Erreichen des alten Tops möglich, ein Überspringen dürfte aber kaum zu erwarten sein.
Der übergeordnete Abwärtstrendkanal des Euro ist weiterhin intakt. Aus dem untergeordneten Trendkanal ist der Ausbruch inzwischen gelungen. Allerdings befindet sich im Bereich von 1,15 USD ein Widerstand, der zuletzt nicht überwunden wurde. Die Indikatoren geben keine Informationen über den weiteren Trend. Somit bleibt nur der Blick auf den großen Abwärtstrend, der weiterhin intakt bleiben dürfte.