Der DAX konnte nun viermal in Folge nicht wieder in seinen kurzfristigen Aufwärtsmodus zurückkehren. Die untere Linie verläuft nun bei rund 14.055 Punkten.
Die heutigen Konjunkturdaten werden wenig Impulse bieten. Die US-Neubauverkäufe werden rückläufig prognostiziert. Die Zahlen zum deutschen Wirtschaftswachstum (BIP) ebenso.
Rückschlüsse auf die mittelfristige Inflationserwar tung erhofft man sich von der Anhörung Jerome Powells vor dem US-Repräsentantenhauses.
Die Slow-Stochastik zeigt sich kurzfristig neutral. Das Momentum oszilliert wieder unterhalb der Nulllinie. Der Trendfolgeindikator MACD ist ebenso neutral zu werten.
Der mittelfristige charttechnische Trend ist erst ab Notierungen unterhalb der 13.500 gefährdet. Der Langfristtrend bleibt trotz der aktuellen Schwächephase weiterhin intakt.
Seitens des Ichimoku-Indikators bestätigt sich das auch für heute. Der DAX-Chart verläuft zwar weiterhin oberhalb der Wolke („Kumo“), hat diese allerdings gestern schon einmal mal angetestet.
Weitere kurzfristige Korrekturen sollten daher weiterhin ins Kalkül gezogen werden.
Der Markt zeigt sich auf kurzfristiger Ebene sehr nervös. Grundsätzlich ist der langfristig aufwärtsgerichtete Aktienzyklus jedoch weiterhin intakt.
Die heutige Tages-Range lässt sich zwischen 13.989 und 13.694 einordnen.
Das bisherige Allzeit-Hoch bei 14.169 dürfte trotzdem eine Zwischenstation auf dem mittelfristigen Weg in Richtung 14.981 (Fibo-Projektion) / 15.000 sein. Voraussetzung ist dafür der Erhalt des Mittel- und Langfristtrends.
Trotz der gestrigen Verluste bleibt die Korrektur seit dem Rekordhoch von 14.169 Zählern relativ gering. Das maximale Minus (intraday) beträgt seitdem 3,7 Prozent.
Fazit:
- Perspektivisch weiterhin in Richtung 14.981 (Fibo-Projektion) / 15.000
- Heutige Tagesbandbreite: 13.989 bis 13.694