Sehr geehrte Damen und Herren,
der DAX 30 hat zwar sein bisheriges Allzeit-Hoch bei 13.597 Punkten noch im Blick, allerdings häufen sich die Anzeichen einer möglichen kurzfristigen Konsolidierung.
Der Trendfolgeindikator MACD zeugt von einer kurzfristigen „Trendpause“. Ein nochmaliger Test der Unterstützungslinie bei 13.111 Zählern wäre dadurch nochmals möglich.
Die Slow-Stochastik signalisiert hingegen ein klassisches Kaufsignal. Das Obere Bollinger-Band schafft Spielraum bis hin zu 13.418 Zähler. Markt- und charttechnisch ist somit nach wie vor alles im Lot.
Die Rezessionsgefahr in Deutschland scheint kurzfristig abgewehrt. Die Angst davor bleibt aber bestehen.
Nichtsdestotrotz gilt nach wie vor die Empfehlung, die Stopp-Loss und Take-Profit-Marken beizubehalten. Die Börse ist keine Einbahnstraße. Über Umwegen werden wir die 13.600 sehen. Aber diese Zick-Zacks können kurzfristig auch weh tun.
Das aktuelle Doppel-Top bei 13.308 Zählern wiegt doch schwer. Mehr noch… Durch die aktuelle charttechnische Konstellation droht sogar die Gefahr einer „Inselumkehrformation“.
Diese hätte zur Folge, dass das Gap bei 13.019 nochmals getestet werden könnte.
Alles in allem eine spannende Gemengelage.
Das 61,8%-Fibonacci-Retracement notiert bei 12.745 Punkten. Sollte es zu einem Gap-Closing (13.019 – 12.992) kommen, wäre das die nächste Supportmarke.
Aber soweit muss es ja nicht kommen. Die Slow-Stochastik stützt mit ihrem aktuellen Kaufsignal.
Heute stehen keine richtungsweisenden Fundamentaldaten an. Trotzdem drückt der weiterhin offene Handelsstreit zwischen den USA und China auf die Stimmung…
Fazit:
· DAX 30 hat Allzeit-Hoch weiterhin im Blick
· Konsolidierung & Test der 13.111