Der deutsche Leitindex bleibt auch zu Beginn der neuen Handelswoche unterhalb seines kurzfristigen Aufwärtstrends. Die untere Linie dieses Aufwärtsmodus verläuft nun bei rund 14.110 Punkten.
Das Momentum oszilliert nach wie vor deutlich unterhalb der Nulllinie. Der Trendfolgeindikator MACD zeigt sich weiterhin neutral und leicht fallend. Die Slow-Stochastik wartet sogar mit einem signifikantem Verkaufssignal auf.
Der mittelfristige charttechnische Trend ist erst ab Notierungen unterhalb der 13.500 gefährdet.
Der Langfristtrend blieb und bleibt trotz der jüngsten Schwächephase weiterhin intakt. Seitens des Ichimoku-Indikators bestätigt sich das auch für heute. Der DAX-Chart verläuft weiterhin oberhalb der Wolke („Kumo“) und hat diese nun viermal erfolgreich getestet. Weitere kurzfristige Korrekturen sollten nach wie vor ins Kalkül gezogen werden.
Der Markt zeigt sich auf kurzfristiger Ebene nach wie vor immens nervös. Grundsätzlich bleibt der langfristig aufwärtsgerichtete Aktienzyklus jedoch weiterhin intakt.
Die heutige Tages-Range lässt sich zwischen 13.995 und 13.803 einordnen. Das bisherige Allzeit-Hoch bei 14.169 dürfte trotz allem eine Zwischenstation auf dem mittelfristigen Weg in Richtung 14.981 (Fibo-Projektion) / 15.000 sein. Voraussetzung ist dafür der Erhalt des Mittel- und Langfristtrends.
Das Beibehalten einer stringenten Stopp-Loss-Strategie auf kurzfristiger Ebene bietet sich daher auch die nächsten Handelstage weiter an.
Die zuletzt spürbare Volatilität am deutschen Aktienmarkt dürfte sich auch in dieser Woche fortsetzen.
Die Inflationssorge und der damit einhergehende Anstieg der Anleiherenditen sorgen für Unsicherheit und Nervosität.
Fazit:
- Perspektivisch weiterhin in Richtung 15.000
- Heutige Tagesbandbreite: 13.995 bis 13.803