Der deutsche Leitindex fiel gestern in Anbetracht des sich immer deutlicher abzeichnenden Wirtschaftsaufsc hwungs - der auch Inflations- und Zinsängste mit sich bringt, unter die psychologische 15.000´er Marke. Im Tagesverlauf wurde dadurch auch der mittelfristige Aufwärtstrend verletzt.
Heute wird der DAX 30 wohl versuchen, die wichtige Fibonacci-Linie bei 1 4.980 wieder zurückzuerobern. Genau hier verläuft auch die untere Linie des mittelfristigen Aufwärtstrends.
Zwar macht die vorbörsliche Indikation hierfür Hoffnung, das aktuelle Momentum ist aber deutlich angeschlagen. MACD und Slow-Stochastik werfen ebenfalls keine kurzfristigen Kaufsignale ab. Daher bleibt der Fokus vorerst auf der 14.980´er Zählermarke gerichtet.
Ein Überschreiten würde zumindest gewisse Stabilität zurückbringen. Im Falle des Unterhandelns würde die nächste Support-Area bei 14. 673 Indexpunkten verlaufen.
Die heute anstehenden US-Konjunkturdaten werden ansteigend prognostiziert.
Sowohl die Arbeitsmarktdaten als auch die Einkaufsmanagerindizes untermauern die Aussage Janet Yellens „Es könnte sein, dass die Zinsen etwas ansteigen müssen, um sicherzustellen, dass unsere Wirtschaft nicht überhitzt.“.
Daher wird der Markt auch heute vorerst volatil bleiben und die Marktteilnehmer weiterhin nervös. Übergeordnet zeigen sich die Trendfolgeindikatoren für den DAX 30 trotz des gestrigen Kursrutsches weiterhin freundlich.
Kann er sich dann auch noch über die 14.980 hieven, wäre dies ein stabilisierendes Signal. Die Zehnjahres-US-Treasuries v erzeichneten indes einen leichten Rückgang.
Fazit:
- DAX kämpft um Aufwärtstrend
- Fibonacci-Linie bei 14.980 im Test