Der deutsche Leitindex zeigt aktuelle eine nicht ganz klassische „Evening-Star“-Konstellation innerhalb seines kurzfristigen Aufwärtsmodus. Diese zeugt von einem seitwärts gerichteten Wochenstart.
Das Allzeit-Hoch bei 14.595 Punkten sowie die untere Linie des kurzfristigen Aufwärtstrends (rund 14.335 Zähler) werden heute die charttechnische Orientierung bilden.
Der DAX 30 wird aber mittelfristig wohl auch die 14.595 überschreiten.
Somit gilt als nächstes perspektivisches Ziel die Fibonacci-Projektion bei 14.981 Zählern. Dieses ist nahezu gleichbedeutend mit dem D&R-Jahresziel für 2021 bei 15.000 Punkten.
Das charttechnische Bild ist trotz dieser aktuellen „Evening-Star“-Konstellation nach wie vor als freundlich zu werten.
Die Markttechnik bietet mittelfristig Raum nach oben. Kurzfristig zeigt sie sich allerdings leicht überhitzt. Dies geht auch einher mit besagtem „Evening-Star“. Die Slow-Stochastik ist nun im überkauften Bereich angekommen. Das Momentum schwächst sich zudem etwas ab. Der Trendfolger MACD weist keine Trendänderungsindikation auf. Auch der Ichimoku-Indikator ist mittelfristig weiter bullisch eingestellt. Trotzdem sollte man bei aller aktuell vorherrschenden Euphorie niemals die Absicherung nach unten vergessen.
Der „Black Swan“, das unerwartete Ereignis, kann unverhofft auftreten. Je nach Risikoempfinden sollten daher die Stopp-Marken gesetzt werden.
Die heutige Tagesbandbreite wird sich zwischen 14.595 und 14.335 bewegen. Das Obere Bollinger-Band ist am Freitag unterhandelt worden. Dadurch könnte sich die Volatilität noch etwas nach unten ausleben.
Der kurzfristige Aufwärtsmodus ist allerdings erst ab circa 14.335 Zählern gefährdet.
Fazit:
- Perspektivisch weiterhin in Richtung 15.000
- „Evening-Star“ & Seitwärtsstart in die neue Woche