Sehr geehrte Damen und Herren,
der der deutsche Leitindex fiel im gestrigen Handel auf 11.567 Punkten. Somit blieb eine erhoffte Gegenbewegung aus.
Vielmehr scheint der DAX 30 wieder eine deutliche Schwäche gegenüber dem amerikanischen Aktienmarkt zu etablieren. Dieser zeigte zumindest eine Gegenbewegung.
Der hypothetische Währungskrieg führt aktuell zu einer Abschwächung im US-Dollar und lässt den EUR/USD über die Marke von 1,12 steigen. Einen starken Euro ist eher kontraproduktiv für die Exportländer wie Deutschland. Die zumal mit einer schwachen globalen Nachfrage zu kämpfen haben.
Die Abschwächung im US-Dollar, führt zum weiteren Goldanstieg und lässt die Feinunze sich der 1.500er Marke nähern. Auch die Anleihenmärkte signalisieren eine gewisse Anspannung im Markt. Alles Indikatoren die zur Vorsicht mahnen.
Für uns „Techniker“ ist die Situation im DAX 30 relativ einfach. Unter 11.600 hat das Risikomanagement höchste Priorität, da eine weitere Verkaufswelle entstehen kann. Über der 11.800 könnte eine Stabilisierung anstehen und in der Handelsspanne 11.600 – 11.800 findet der Kampf zischen Bullen und Bären statt. Wie dieser ausgeht ist, maßgeblich von den USA und China abhängig.
Für den heutigen Handel stehen einige Unternehmensberichte (Wirecard (DE:WDIG), ThyssenKrupp (DE:TKAG), Commerzbank (DE:CBKG)) in Deutschland an.
Des Weiteren erscheinen Daten zur die Industrieproduktion in Deutschland. Es wird ein Rückgang von 3,1% zum Vorjahr erwartet. Was sicherlich keinen überraschen sollte.
Fokus:
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11.618 im Test
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Risikomanagement