Der DAX wird wohl mittelfristig auch das seit gestern neue Allzeit-Hoch überschreite n. Somit gilt weiterhin als nächstes perspektivisches Ziel die Fibonacci-Projektion bei 14.981 Zählern.
Dieses ist nahezu gleichbedeutend mit dem D&R-Jahresziel für 2021 bei 15.000 Punkten.
Das übergeordnete charttechnische Bild ist nach wie vor als freundlich zu werten. Die Markttechnik bietet mittelfristig Raum nach weiter oben.
Kurzfristig zeigt sie sich allerdings leicht überhitzt. Die Slow-Stochastik ist im überkauften Bereich angekommen. Das Momentum zeigt sich stabil. Der Trendfolger MACD weist aber noch keine Trendänderungsindikation auf.
Auch der Ichimoku-Indikator ist mittelfristig weiter positiv eingestellt.
Trotzdem sollte man bei aller aktuell vorherrschenden Euphorie niemals die Absicherung nach unten vergessen. Der „Black Swan“, das unerwartete Ereignis, kann unverhofft auftreten. Je nach Risikoempfinden sollten daher die Stopp-Markengesetzt werden.
Die heutige Tagesbandbreite wird sich zwischen 14.776 und 14.540 bewegen. Das Obere Bollinger-Band lässt per heute bedingt Spielraum nach oben zu. Es tendiert aktuell bei 14.839 Zählern.
Der kurzfristige Aufwärtsmodus hat sich verstärkt und ist zuletzt in eine Dynamik übergegangen. Trotzdem sollte man zum Wochenende hin nicht zwingend mit einem neuen Allzeit-Hoch rechnen.
Dies ändert aber nichts daran, dass der deutsche Leitindex perspektivisch weiter in Richtung 15.000 Punkte strebt. Diese Zielmarke besteht seit 2020 und rückt nun immer näher.
Für den heutigen Wochenschluss sollte man aber mit einer engen Tagesbreite kalkulieren. Ein neues Allzeit-Hoch wird es heute wohl nicht geben.
Fazit:
- Hexensabbat an den Terminbörsen
- Kein neues Allzeit-Hoch zum Wochenschluss