Das langfristige markt- und charttechnische Bild des deutschen Leitindex ist unverändert freundlich.
Die Markttechnik bietet mittelfristig nach wie vor weiteren Raum nach oben. Die Slow-Stochastik signalisiert weiterhin eine überwiegende Kaufbereitschaft des Marktes.
Das Momentum zeigt sich sehr stabil. Der Trendfolger MACD sowie der Ichimoku-Indikator zeigen von klassischer Trendstärke.
Je nach Risikoempfinden kann man die Stopp-Marken / Absicherungen nun wieder nachziehen. Die heutige Tagesbandbreite wird sich zwischen 15.539 und 15.274 bewegen.
Der DAX 30 strebt perspektivisch in Richtung 16.200 Punkte. Hier verläuft die nächste Fibonacci-Projektion.
Der große Unsicherheitsfaktor auf dem Weg dorthin bleiben allerdings die weiterhin nach oben strebenden US-Anleiherenditen sowie die Angst vor einer global stark ansteigenden Inflation. Aktuell tendieren die zehnjährigen US-Treasuries bei 1,57 Prozentpunkten.
Grund für weiteren Optimismus an den Börsen liefert indes die allgemeine Hoffnung auf einen spürbaren Wirtschaftsaufschwun g ab dem zweiten Halbjahr 2021. Vor allem das billionenschwere Infrastruktur -Programm von US-Präsident Joe Biden könnte in diesem Zusammenhang einen merklichen Boom auslösen.
Zudem sind Dividendentitel immer noch recht moderat bewertet. Der S&P 500 kommt auf ein von 23 für das Jahr 2021. Die europäische Aktientitel werden im Schnitt mit dem 16-fachen Gewinn für 2021 bewertet.
Auf dem mittelfristigen Weg in Richtung 16.200 wird es aber immer wieder zur Gewinnmitnahmen und Konsolidierungen kommen. Daher sollten die Stopps und Absicherungen j e nach Risikoempfinden nachgezogen werden.
Fazit:
Fazit:
- DAX hat kurzfristige Seitwärtsspanne verlassen
- Perspektivisches Ziel bleiben die 16.200 Punkte