Sehr geehrte Damen und Herren,
der deutsche Leitindex steht vor einem weiterhin steinigen Weg. Zwar gibt es offensichtlich Hoffnung durch weitere Lockerungen beim Shut-Down, aber so richtig trauen kann man dem „Braten“ noch nicht.
So wird der DAX 30 auch heute wieder unter der wichtigen Widerstandsbarriere bei 10.761 Punkten in den Handel starten. Zudem mauert darüber auch noch die 10.820´er Zählermarke.
Eine etwaige charttechnische Inselrückkehrformation hin zu 10.100 steht immer noch im Raum. Alles in allem eine Wackelpartie. Erschwerend kommen dann heute noch wieder einmal ernüchternde Fundamentaldaten dazu.
Zugegebenermaßen, ja die Börse schaut ja in der Regel immer nach vorne. Aber auch die makroökonomischen Aussichten für den Rest des Jahres sind eher ernüchternd.
Ob die aktuell angekündigten Lockerungen das auffangen werden? Sehr fraglich. Der Bärenmarkt ist daher bis auf weiteres intakt.
Solange nicht die Barriere bei 10.820 bis 10.761 nachhaltig durchstoßen wird, ist der Rückgang zum 62%-Fibonacci-Retracement jederzeit möglich. Dieses verläuft bei 10.100 Indexzählern. Die 38-Tage-Linie sogar bei 9.987 Punkten.
Die Situation ist nach oben gedeckelt, nach unten zunächst bei 10.100 bis 9.987 abgesichert. Es bleibt spannend im charttechnischen Gesamtmuster. Auch eine übergeordnete W-Formation bleibt möglich.
Der Trendfolgeindikator MACD ist per heute nun an seinem Extrempunkt angekommen. Die Slow-Stochastik bietet ebenfalls noch Spielraum für rückläufige Notierungen.
Die heutige Tagesbandbreite liegt zwischen 10.525 und 10.391 Punkten. Die Sorge um eine schleppende Konjunkturerholung bremst die Aktienmärkte weiter.
Absicherungen beibehalten.
Fazit:
- DAX 30 bleibt im Bärenmarkt
- Nach oben gedeckelt, nach unten abgesichert