Die chart- sowie markttechnischen Warn- und Schwächesignale im DAX 40 haben sich schmerzlich bewahrheitet. Der deutsche Leitindex steht heute wohl vor einem 1.000-Punkte-Rutsch nach unten.
Finaler Auslöser ist die Militäraktion Russlands in der Ukraine.
Somit gilt der Fokus nun sogar dem charttechnischen Tief bei 13.566 Punkten. Der zuletzt immer wieder thematisierte Abwärtsmodus ist nun endgültig einer Abwärtsdynamik gewichen.
Für eine technische Kehrtwende nach oben müssten nach wie vor sämtliche Gleitende Durchschnitte überschritten werden. Diese verlaufen in einer Spanne von 15.611 bis 15.522. Ein nun noch mehr denn je immens weiter Weg.
Der deutsche Leitindex bleibt somit tendenziell weiterhin im Sinkflug. Die kurz- bis mittelfristigen Abwärtstendenzen bleiben weiterhin gegeben.
Der angesprochene kurzfristige Abwärtsmodus wäre – Stand heute - erst ab Kursen deutlich oberhalb der 15.611 nachhaltig verlassen. Seitens der Markttechnik gibt es hier aber wenig Hoffnung. Weder MACD, Slow-Stochastik noch das Momentum zeugen von einer Umkehr.
Noch dazu ist das Handelsvolumen weiterhin überdurchschnittlich. Dadurch verstärkt es die vorherrschende Abwärtsbewegung zusätzlich.
Der primäre Fokus gilt heute daher den 13.566.
Die Warnsignale der letzten Wochen haben sich bewahrheitet. Leider wurden diese nun drastisch durch die russische Militäraktion verschärft.
Es wird heute ein panikartiger Abverkauf stattfinden. Eine Bodenbildung könnte bei besagten 13.566 erfolgen.
Dies gilt es aber noch abzuwarten. Die Risiken und Unsicherheiten sind – Stand jetzt – zu hoch.
Fazit:
- Kurzfristiger Abwärtsmodus hat sich dynamisiert
- 1.000-Punkte-Rutsch möglich