Die bereits Ende Mai / Anfang Juni gezeigten Schwächesignale haben sich mit dem Test der Support-Linie bei 13.025 Zählern bewahrheitet. Die jüngste Entwicklung bestätigte die schon länger vorherrschende Nervosität und Unsicherheit der Marktteilnehmer.
Das Untere Bollinger-Band (12.520) öffnet sich zudem immer weiter nach unten. Damit könnte sich heute auch die Volatilität wieder ausdehnen.
Der übergeordnete Abwärtstrend bleibt zum Wochenstart hin intakt. Der deutsche Leitindex wird gleich zum Handelsbeginn die Widerstandsbarriere bei 13.206 / 13.273 testen.
Der Trendfolge-Indikator MACD befindet sich ebenfalls noch im Abwärtsmodus. Eine Drehmoment deutet sich hier allerdings leicht an.
Auch der RSI einen Boden auszubilden. Die Slow-Stochastik tendiert neutral.
Der Fokus gilt somit auch zum Wochenstart den Marken bei 13.206 sowie 13.273 Punkten.
Die heute zur Veröffentlichung anstehenden Daten zu den Auftragseingängen bei langlebigen Wirtschaftsgütern (USA) werden keine große Euphorie entfachen. Die Tagesbandbreite wird sich wohl zwischen 13.342 und 13.206 erstrecken.
Der chart- und markttechnische Abwärtstrend bleibt zunächst weiter vorherrschend. Die kurzfristige Bärenmarkt-Rally hat sich nun wieder in eine schon fast schulbuchmäßige Abwärtstendenz gewandelt.
Nach heutigem Stand müsst der deutsche Leitindex schon die 13.444 überhandeln, um diesen kurzfristigen Abwärtsmodus auch nachhaltig zu verlassen.
In den USA ist die letzte Handelswoche versöhnlich zu Ende gegangen. Dort keimt die Hoffnung auf eine etwas weniger aggressive Notenbank auf. Dies trägt zum aktuell guten Sentiment beim deutschen Aktienmarkt bei.
Fazit:
- Test der 13.206 / 13.273 zum Wochenstart
- DAX spielt seine charttechnischen Marken aus