Der deutsche Leitindex bewahrheitet seine chart- und markttechnischen Schwächesignale. Die gestrige Black-Doji-Candle zeugt von der anhaltend latenten Nervosität der Marktteilnehmer.
Zudem tendiert nun das Mittlere Bollinger-Band bei 12.952 und somit deutlich unterhalb der 13.025´er Marke. Von Auf- bzw. „Aus“-bruchstimmung weiterhin keinerlei Spur.
Am heutigen Donnerstag wird sich der DAX 40 wieder schwer tun. Dies ist dem spürbaren Abprall an besagter Widerstandslinie (13.025) geschuldet.
Mittelfristig bleibt der Abwärtsdruck dadurch intakt. Die Widerstandsbarriere bei 13.025 / 12.952 (Mittleres Bollinger-Band) dürfte auch heute wohl nicht durchstoßen werden.
Das Untere Bollinger-Band (12.485) fungiert als Unterstützungsmarke. Es verläuft nahezu punktgleich mit der unteren Abwärtstrendlinie.
Der Trendfolge-Indikator MACD zeigt sich neutral. Seitens des RSI sowie der Slow-Stochastik deutet sich ebenfalls eine neutrale Tendenz an. Dies alles wird den vorherrschenden Abwärtstrend aber nicht beeinflussen können.
Die heute zur Veröffentlichung anstehenden Fundamentaldaten werden die derzeitigen Inflationstendenzen untermauern.
Nach heutigem Stand müsste der deutsche Leitindex schon deutlich die 13.300 überhandeln, um den übergeordneten Abwärtsmodus auch nachhaltig zu verlassen. Das Momentum im DAX 40 ist nach wie vor negativ.
Die heutige Tagesbandbreite lässt sich zwischen 12.868 (Opening-Gap) sowie 12.655 Punkten einordnen. Dem DAX 40 scheint nach wie vor noch die endgültige „Entschlossenheit“ für eine spürbare Gegenbewegung nach oben zu fehlen.
Der Blick geht wieder „gen Süden“. Es wird wohl ein heißer Sommer vor dem kalten Winter…
Fazit:
- Weiterhin im unteren Drittel des intakten Abwärtsmodus
- Tages-Range: 12.868 bis 12.655