Sehr geehrte Damen und Herren,
das „gelbe Edelmetall“ gilt weltweit als Krisenwährung schlechthin. In der Historie stieg der Goldpreis in Krisenzeiten oftmals relativ bis sehr stark an. Er sank dann wieder, wenn eine Krise abflaute.
Die aktuell von den Notenbanken ausgehende Geldpolitik sowie globale Krisenherde wie der um sich greifende Corona-Virus haben nun unmittelbaren Einfluss auf den Goldpreis.
Auch der immer noch ungeklärte Brexit trägt sein Übriges dazu bei.
Der Goldpreis hat sich seit August 2018 nochmals deutlich nach oben entwickelt. Der damalige erfolgreiche Test einer wichtigen Supportmarke war dafür die Basis.
Es folgte das Ausbilden und anschließende Überhandeln einer mehr als einjährigen „W-Formation“ mit vielen Aufs und Abs.
Aktuell konnte der Goldpreis den lange intakten Widerstand bei 1.612 US-Dollar überhandeln. Dieses Niveau galt lange als Etappenziel.
Die markttechnischen Indikatoren zeugen mittelfristig von einer leicht positiven Gemengelage. Der Trendfolgeindikator MACD weist momentan eine neutrale Gewichtung aus. Die Slow-Stochastik zeigt sich kurzfristig leicht überkauft.
Eins war, ist und bleibt allerdings ebenso sicher: Das Gold wird trotz aller Schwankungen der Vergangenheit auch in der mittel- bis langfristigen Zukunft ein werthaltiges Investment bleiben.
Das neue Kursziel lautet daher 2.000 US-Dollar. Langfristig wird das Gold weiterhin glänzen.
Sollten sich die Unsicherheiten in Verbindung mit dem Corona-Virus und damit einhergehender Wirtschaftseinbußen sowie Zinssenkungsphantasien verschärfen, dann sind die 2.000 US-Dollar auch schnell ein kurzfristiges Thema.
Fazit:
· Gold hat den Ausbruch vollzogen
· 2.000 US-Dollar als neues Ziel