Die FX-Paarung USDJPY hat sich seit dem Zwischentief im April von ihrer starken Seite gezeigt. Ein stabiler Aufwärtstrend hat die Kurse stetig nach oben getrieben und auf ein neues Jahreshoch gebracht. Doch am Hoch folgte der direkte Rücksetzer. Das heißt: Jetzt könnte eine ausgedehnte korrektive Phasen ins Haus stehen. Ob dem wirklich so ist oder die Käufer nach dem schwachen Freitag direkt wieder auf’s Parkett stoßen, dass muss sich jetzt beweisen. Fest steht: Es gibt genügend Raum für ordentlich Bewegung. Zeit, einen Blick in die Charts zu werfen und die nächsten Trades zu planen.
Abverkauf direkt nach dem neuen Jahreshoch
Die Nachricht, dass die FX-Paarung USDJPY den Sprung über das Jahreshoch bei um 110,970 JPY tatsächlich vollzogen hat, ist in Bezug auf die aufwärtstrendige Phase eine recht gute. Denn dadurch wurde der Weg in die höhergelegenen Kauflevel um 112,250 JPY bzw. 114,153 JPY - 114,475 JPY geebnet. Doch die gute Entwicklung in der vergangenen Handelswoche hat auch einen kleinen Beigeschmack. Denn nach dem Sprint auf das neue Jahreshoch folgte am Verkaufslevel um das Februarhoch von 2020 bei ca. 111,700 JPY ein Rücksetzer, der den Schlusskurs wieder zum Ausbruchslevel um 110,970 JPY zurückgebracht hat. 
Kommt es zum Wochenauftakt nicht direkt wieder zu gesteigertem Kaufinteresse, ist zunächst mit einer Pause der Rally zu rechnen. Auf der Suche nach Unterstützungslevels bietet der Tageschart am Schwungbereich um 109,750 JPY und dem Verlaufstief bei 107,480 JPY – wenn es zu massivem Abgabedruck kommen sollte – zwei opportune Level.
Der Aufwärtstrend auf Tagesbasis gibt das Signal
Im Kontext zum oben besprochenen Wochenchart liefert der Tageschart den Trend der laufenden Rally. Aus aktueller Sicht ist hier alles in bester Ordnung, so lange die Kurse in der korrektiven Phase oberhalb des Trendtiefs bei 110,420 JPY verbleiben! Sollte es jedoch zu Notierungen unterhalb dieser Marke kommen, spricht das aus technischer Sicht für das Ende dieses Trends und öffnet der Chance für weitere Abgaben Tür und Tor. 
Sollte es dazu kommen, dürfte der Drehbereich bei 109,750 JPY die erste Bewährungsprobe für die Kraft der Bären bieten. Kommt es hier noch nicht zu einem Richtungswechsel nach oben, stehen die regressiven Zwischentiefs bei 109,190 JYP,
108,570 JPY sowie 108,330 JPY als weitere Ziele auf dem Weg zum Tief bei 107,480 JPY zur Verfügung.
Erfolgreiches Trading wünscht Ihnen
Ihr Mike Seidl
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