Ein erfreulicher Arbeitsmarktbericht aus den USA gab den Aktienmärkten am letzten Handelstag der Woche Auftrieb.
Die Beschäftigung außerhalb der Landwirtschaft ist um 313.000 zum Vormonat geklettert. Das unterstreicht einmal mehr die sehr gute Verfassung des amerikanischen Arbeitsmarktes.
Einziger Wermutstropfen war die Entwicklung der Löhne und Gehälter. Die durchschnittlichen Stundenlöhne verzeichneten nur einen Zuwachs von 0,1 Prozent. Die auf das Jahr hochgerechnete Kennzahl zog sich zurück auf 2,6 Prozent. Die Löhne bleiben damit trotz einer robusten Konjunktur relativ schwach. Insofern hat kann die Fed geduldig sein und die Wirtschaft sich weiter erholen lassen, bevor sie aggressiv die Zinsen erhöht.
Enttäuscht hatte auch die Entwicklung der Arbeitslosigkeit. Die Arbeitslosenquote verharrte unverändert bei 4,1 Prozent. Volkswirte rechneten mit einem Rückgang auf 4,0 Prozent.
Nach Veröffentlichung der Arbeitsmarktzahlen geriet der Euro unter Druck und der Dollar bekam deutlich Auftrieb. Wenige Minuten später wendete sich allerdings das Blatt aufgrund des rückläufigen Lohnwachstums und der Euro legte eine Schippe drauf.
Die Kurse an den US-Aktienmärkten erholten sich indes weiter. Der Dow Jones stieg über die 25.000-Punkte-Marke zurück und der marktbreitere S&P 500 kletterte um mehr als 1 Prozent gen Norden. Der deutsche Leitindex DAX konnte seine anfänglichen Gewinne nicht halten und rutschte ins Minus zurück.