Die neuesten Wirtschaftsdaten haben die mittlere Wachstumsschätzung von CapitalSpectator.com für den kommenden BIP-Bericht des 3. Quartals weiter nach oben korrigiert. Diese Revision, basierend auf einer Vielzahl von Quellen, die für die Prognose herangezogen wurden, deutet auf eine stärkere Expansion hin als im bereits soliden 2. Quartal.
Für das 3. Quartal wird ein Produktionsanstieg von 3,1 % auf saisonbereinigter Jahresbasis prognostiziert. Das Bureau of Economic Analysis wird die offiziellen Daten am 30. Oktober veröffentlichen.
Sollte sich die aktuelle Medianprognose für das 3. Quartal als korrekt erweisen, würde der geschätzte Wachstumsclip von 3,1 % eine leichte Beschleunigung gegenüber dem bereits starken Anstieg von 3,0 % im 2. Quartal darstellen. Das heutige Update deutet auf ein etwas schnelleres Wachstum hin im Vergleich zur letzten Nowcast-Schätzung vom 9. Oktober.
Die zentrale Erkenntnis aus der revidierten Prognose für das 3. Quartal ist, dass die US-Wirtschaft weiterhin robust ist. Die Rezessionsängste, die im Sommer aufkamen, erweisen sich zunehmend als überzogen.
Die regelmäßigen Prognosen auf diesen Seiten für das 3. Quartal haben wiederholt gezeigt, dass die Befürchtungen einer Rezession zu pessimistisch waren. Bereits vor einem Monat berichtete CapitalSpectator.com, dass die BIP-Nowcasts weiterhin nur ein geringes Rezessionsrisiko für das 3. Quartal signalisierten. Mitte August deutete unser mittlerer Nowcast ebenfalls darauf hin, dass das Wirtschaftswachstum stark genug sein würde, um die USA im 3. Quartal vor einer Rezession zu bewahren.
Auch wenn sich der Median der Nowcasts im Laufe der Zeit leicht verändert hat, bleibt der zentrale Punkt bestehen: Das Wachstum war in den letzten Monaten ein wiederkehrendes Thema, und die Daten deuten auf eine beständige wirtschaftliche Dynamik hin. Die endgültige Zahl, die die Regierung veröffentlichen wird, ist zwar schwer präzise vorherzusagen, doch die Tatsache, dass das Wachstum für das 3. Quartal durchweg als solide eingeschätzt wurde, stärkt die Annahme eines weiterhin geringen Rezessionsrisikos. Diese Einschätzung wird durch eine breite Analyse einer Vielzahl von Indikatoren zusätzlich untermauert.