Die kommenden zwei Tage versprechen sehr spannend und volatil zu werden. Ben Bernanke legt in den kommenden zwei Tagen sein halbjähriges Gutachten im Bezug auf die US-Wirtschaft und die FED-Geldpolitik vor.
Nachdem ausgehend von der letzten FED-Sitzung am 19.06.2013 verstärkt Spekulationen die Runde gemacht haben, dass die FED zum Jahresende ihre monatlichen quantitativen Anstrengungen zu reduzieren („Tapering“) beginnt und der USD-Index von FXCM in der Spitze auf über 11.000 Punkte hochgehandelt wurde, kam es am 10./11.07. zu einem starken Rücksetzer im US Dollar Index.
Ben Bernanke hatte am vergangenen Mittwoch auf einer Pressekonferenz in Cambrigde gesagt, dass Inflations- und Arbeitsmarktdaten zeigen, dass die US Wirtschaft weitere Stimuli benötigt.
Einige Marktteilnehmer wurden hiervon überrascht. Die Spekulationen um eine Reduktion quantitativer Maßnahmen hatte nach einer Auswertung von Nomura Holdings gezeigt, dass sich die Wetten spekulativer Trader (im COT-Report spricht man von den sogenannten Non Commercials) seit Ende letzten Jahres von Stärke im Greenback gegenüber dem GBP, JPY und sechs anderen Währungen um rund 45 Milliarden USD erhöht hat, von ursprünglich 14 Milliarden USD Netto-Short USD auf 30 Milliarden USD Netto-Long USD.
Ausgehend hiervon könnte es, sollte Bernanke seine Wortwahl, dass die US-Wirtschaft weiterhin akkomodative, geldpolitische Stimuli benötigt unterstreichen, zu einem erneuten, regelrechten Sell Off im Greenback kommen.
Allerdings: zwar lässt sich noch nicht genau quantifizieren wie stark die Reduktion spekulativer Long-Positionen seitens der Non Comms war, die letzten Daten zum CoT sind von Dienstag, dem 09.07. und somit einen Tag vor Bernankes Pressekonferenz.
Aber: die Reaktion im Euro, GBP, JPY und auch AUD zeigen, dass der erste Squeeze im Greenback nicht unwesentlich ausgefallen sein dürfte. Ein Zurückrudern Bernankes vor dem US Kongress und ein Herausstellen, dass es, vorausgesetzt die US-Wirtschaft nimmt in der zweiten Hälfte 2013 weiter an Fahrt auf, zu einer Reduktion quantitaiver Maßnahmen kommt, würde Infolgedessen vermutlich ein unausweichliches Anziehen der Zinsen 10-jähriger US-Treasuries und einen stark bullishen Impuls im US-Dollar nach sich ziehen. All diejenigen Trader, welche letzte Woche panisch vom US-Dollar-Zug abgesprungen sind, müssten nun wieder aufspringen.

Charttechnisch stellt sich das Bild für den US-Dollar derzeit klar dar: der Grundmodus ist weiter ganz klar Long, der USD Index handelt in einem intakten Aufwärtstrendkanal. Ein Bruch des aktuellen Jahreshoch bei 11.009 Punkten ebnet auf der Oberseite den Weg in Richtung 11.290 Punkten, dem Bereich um das 2010er Jahreshoch.
Erst ein Bruch der Juni-Tiefs um 10.475 Punkten bzw. der April-Tiefs um 10.400 Punkte würde das Bild deutlich eintrüben und den Aufwärtstrend in Bedrängnis bringen.

Nachdem ausgehend von der letzten FED-Sitzung am 19.06.2013 verstärkt Spekulationen die Runde gemacht haben, dass die FED zum Jahresende ihre monatlichen quantitativen Anstrengungen zu reduzieren („Tapering“) beginnt und der USD-Index von FXCM in der Spitze auf über 11.000 Punkte hochgehandelt wurde, kam es am 10./11.07. zu einem starken Rücksetzer im US Dollar Index.
Ben Bernanke hatte am vergangenen Mittwoch auf einer Pressekonferenz in Cambrigde gesagt, dass Inflations- und Arbeitsmarktdaten zeigen, dass die US Wirtschaft weitere Stimuli benötigt.
Einige Marktteilnehmer wurden hiervon überrascht. Die Spekulationen um eine Reduktion quantitativer Maßnahmen hatte nach einer Auswertung von Nomura Holdings gezeigt, dass sich die Wetten spekulativer Trader (im COT-Report spricht man von den sogenannten Non Commercials) seit Ende letzten Jahres von Stärke im Greenback gegenüber dem GBP, JPY und sechs anderen Währungen um rund 45 Milliarden USD erhöht hat, von ursprünglich 14 Milliarden USD Netto-Short USD auf 30 Milliarden USD Netto-Long USD.
Ausgehend hiervon könnte es, sollte Bernanke seine Wortwahl, dass die US-Wirtschaft weiterhin akkomodative, geldpolitische Stimuli benötigt unterstreichen, zu einem erneuten, regelrechten Sell Off im Greenback kommen.
Allerdings: zwar lässt sich noch nicht genau quantifizieren wie stark die Reduktion spekulativer Long-Positionen seitens der Non Comms war, die letzten Daten zum CoT sind von Dienstag, dem 09.07. und somit einen Tag vor Bernankes Pressekonferenz.
Aber: die Reaktion im Euro, GBP, JPY und auch AUD zeigen, dass der erste Squeeze im Greenback nicht unwesentlich ausgefallen sein dürfte. Ein Zurückrudern Bernankes vor dem US Kongress und ein Herausstellen, dass es, vorausgesetzt die US-Wirtschaft nimmt in der zweiten Hälfte 2013 weiter an Fahrt auf, zu einer Reduktion quantitaiver Maßnahmen kommt, würde Infolgedessen vermutlich ein unausweichliches Anziehen der Zinsen 10-jähriger US-Treasuries und einen stark bullishen Impuls im US-Dollar nach sich ziehen. All diejenigen Trader, welche letzte Woche panisch vom US-Dollar-Zug abgesprungen sind, müssten nun wieder aufspringen.

Charttechnisch stellt sich das Bild für den US-Dollar derzeit klar dar: der Grundmodus ist weiter ganz klar Long, der USD Index handelt in einem intakten Aufwärtstrendkanal. Ein Bruch des aktuellen Jahreshoch bei 11.009 Punkten ebnet auf der Oberseite den Weg in Richtung 11.290 Punkten, dem Bereich um das 2010er Jahreshoch.
Erst ein Bruch der Juni-Tiefs um 10.475 Punkten bzw. der April-Tiefs um 10.400 Punkte würde das Bild deutlich eintrüben und den Aufwärtstrend in Bedrängnis bringen.
