In wenigen Tagen jährt sich bei VW (DE:VOWG_p) ein unrühmlicher Vorgang. Die US-Umweltbehörde EPA machte den VW-Abgasskandal am 18. September 2015 öffentlich. Recht schnell wurde klar, dass dies den Konzern in den USA sehr teuer zu stehen kommen würde. Im Oktober warfen Skeptiker gar die Frage auf, ob der Konzern an den Forderungen der Justiz zerbrechen könnte. Die Aktie gab es damals für rund 90 Euro. Antizykliker hatten also gute Karten, auch wenn der Skandal bis heute die Wahrnehmung bestimmt. Ein Audi-Chef in U-Haft spricht Bände. Zuletzt stand die Manipulation bei Benzinern zur Debatte. Bei der Commerzbank (DE:CBKG) setzt man allerdings darauf, dass die Debatte bald ihr Ende findet.
Man hat die Volkswagen-Vorzugsaktien auf “Buy” mit einem Kursziel von 185 Euro belassen. Die Zahlen des Autokonzerns für das dritte Quartal dürften – nicht zuletzt wegen der Kosten für die Umstellung auf den neuen Abgas- und Verbrauchs-Prüfstandard WLTP – schwach ausfallen, schrieb Analyst Demian Flowers in einer am Montag vorliegenden Studie. Dies sollte aber im kommenden Jahr keine wesentliche Rolle mehr spielen, sodass der Anlagehintergrund für 2019 viele positive Aspekte berge. Optimisten greifen bei Vw zum Turbo-Bull SE7G1Y mit 5er Hebel. Anleger greifen zum Discounter MF5WHD.