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Wie geht es weiter mit dem Ölpreis

Veröffentlicht am 08.03.2022, 06:10
Aktualisiert 09.07.2023, 12:32

Embargo gegen russisches Öl und Gas? Wie wichtig ist Russland für den globalen Ölmarkt?

Russland ist einer der größten Ölproduzenten der Welt. Das Land fördert ca. 10 Millionen Barrel pro Tag, wovon ungefähr 5 Millionen Barrel pro Tag direkt in den Export gehen. Etwa 3 Millionen Barrel pro Tag wiederum gehen in die Produktion von Erdölerzeugnissen.

Die Länder der Europäischen Union importieren ca. 2,5 Rohöl Millionen Barrel pro Tag und ca. 1,3 Millionen Barrel pro Tag Erdölerzeugnisse. Der Rest des Öls wird von China, Indien, anderen asiatischen Ländern abgenommen.

Aufgrund der logistischen Verbindungen und des Gleichgewichts auf dem Ölmarkt kann jedoch selbst ein Rückgang des Angebots um 5 Millionen Barrel pro Tag enorme Auswirkungen auf die Ölpreise haben.

Welche Möglichkeiten hat der Westen?

Es gibt mehrere Optionen, die den Ölmarkt wieder stabilisieren können:

  • Die IEA-Länder haben beschlossen, 60 Millionen Barrel aus den strategischen Reserven freizugeben. Geht man davon aus, dass diese Freigabe in den nächsten zwei Monaten erfolgt, ergeben sich daraus zusätzliche 2 Millionen Barrel pro Tag.
  • Die Vereinigten Staaten können ihre Schieferölproduktion (Fracking) erhöhen und dieses Öl dem europäischen Markt zur Verfügung stellen.
  • China und Indien können auf strategische Käufe zu hohen Preisen verzichten und das kontrahierte Öl nach Europa umleiten.
  • Die Vereinigten Staaten können schnell ein Abkommen mit dem Iran unterzeichnen. Der Iran verfügt über eine große Tankerflotte und ist in der Lage, seine Exporte schnell wieder auf ein Niveau von 0,5-1,5 Millionen Barrel pro Tag zu bringen.
  • Die Vereinigten Staaten könnten noch mehr ihres Öls verschiffen, wenn die Keystone-XL-Ölpipeline mit Kanada in Betrieb genommen wird.
  • Die OPEC+ könnte beschließen, die Produktion schneller wieder aufzunehmen. Die OPEC selbst hat theoretisch freie Produktionskapazitäten von über 5 Millionen Barrel pro Tag.

Aktuelle Kommentare

Bei der Analyse fehlt der Iran als Zünglein an der Waage. Und damit kommen wir zum entscheidenen Punkt. Der Iran wird sich von Russland lösen, das Atomabkommen unterzeichnen und die Produktion schnell hoch fahren. Die VAE können dieses mal dem internationalen Druck nicht Stand halten, da auch der USA im Zweifel daran gelegen ist, dass der Ölpreis unter 100 USD bleibt.. Russland weiß, dass China nicht der Retter sein wird. Aus diesen ganzen Zusammenhängen heraus wird Russland einknicken. Ich gehe davon aus, dass der Ölpreis am 01.04.2022 wieder deutlich unter 100USD liegen wird. Es wird seit zwei Tagen an einer gesichtswahrenden Kriegsbeendigung gearbeitet, denn auch die USA weiß, dass der wahre (Wirtschafts-)Krieg (gegen China) nur gewonnen werden kann, wenn das Ukraine-Thema zumindest neutralisiert ist.
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