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WTI und Brent – Zeit für Spekulation

Veröffentlicht am 03.05.2018, 08:38
Aktualisiert 27.03.2018, 15:50

Der Goldpreis hat einen durchwachsenen Wochenstart erwischt. Marktbeobachter führen die Preisschwäche auf den wiedererstarkten US-Dollar zurück. Ebenso starteten die Ölpreise schwach in die aktuelle Handelswoche. Besonders attraktiv sind die Inliner SC96VS und SC8R7R auf die Nordseesorte Brent sowie SC9B5M und SC9B4F auf WTI. Bleiben die Barrieren über die gesamte Laufzeit unberührt, winken dreistellige Renditen bei allen vier Scheinen.

Für eine ausführlichere Einschätzung zur aktuellen Situation der Rohstoffe, stellen wir Ihnen die Kolumne der Vontobel-Experten vor:

Rohöl – Geopolitische Risiken stützen

Die Ölpreise sind schwach in die neue Handelswoche gestartet. Marktbeobachter machen den Anstieg der Bohraktivität in den USA in der vorgegangenen Woche für die Abschläge verantwortlich, obwohl sich zuletzt die seit Wochen zunehmende US-Bohraktivität wenig preisdämpfend preisbelastend ausgewirkt hat.

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Baker Hughes wurden in der Woche zum 20. April in den USA fünf neue Rigs aktiviert. „Aufgrund einer zu niedrigen OPEC-Produktion ist der Ölmarkt derzeit unterversorgt. Von daher ist eine höhere US-Ölproduktion notwendig, um die entstandene Angebotslücke zu schließen. Die gestiegene Bohraktivität in den USA sollte daher den Ölpreisen nicht übermäßig zusetzen“, kommentierten die Analysten der Commerzbank (DE:CBKG).

Den Ölmarkt dominieren vielmehr die Befürchtungen, dass die USA aus dem Atomabkommen mit Iran aussteigen könnten. US-Außenminister Mike Pompeo hatte am Wochenende Nachbesserungen gefordert. Ansonsten würden die USA das Abkommen aufkündigen. Der iranische Präsident Hassan Ruhani lehnt derartige Nachbesserungen aber strikt ab. Der Kontrakt sei „nicht neu verhandelbar” und sein Land werde keine darüber hinausgehenden Verpflichtungen eingehen, stellte Ruhani am Sonntagabend klar. „Eine Aufkündigung des Abkommens durch US-Präsident Trump und neuerliche US-Sanktionen gegen den Iran werden nun immer wahrscheinlicher“, warnte die Commerzbank.

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Iran ist einer der größten Produzenten im Ölkartell OPEC. Sollte das Atomabkommen mit dem Land fallen, droht dem Land das Wiederaufflackern der Wirtschaftssanktionen der Westmächte. Dies würde auch die Ölexporte deutlich verringern. Es würde somit weniger Öl auf den Weltmarkt schwappen. Nicht umsonst sehen die Experten der Commerzbank die Ölpreise vor diesem Hintergrund gut unterstützt.

Gold hat derzeit einen schweren Stand

Der Goldpreis hat einen durchwachsenen Wochenstart erwischt. Marktbeobachter führen die Preisschwäche auf den wiedererstarkten US-Dollar zurück. Gold reagiert sensibel auf die Bewegungen des Greenback. Eine stärkere US-Währung macht das Edelmetall unattraktiver für Investoren außerhalb des Dollarraums und umgekehrt. Am vergangenen Freitag hatte der Greenback gemessen am US-Dollar-Index ein Dreieinhalbmonatshoch erreicht, dieses jedoch angesichts des überraschenden Rückgangs der Rendite zehnjähriger US-Staatsanleihen unter die Drei-Prozent-Marke nicht halten können.

Zum fallenden Goldpreis tragen laut den Analysten der Commerzbank zudem die weiteren Entspannungszeichen im Nordkorea-Konflikt bei, was das Edelmetall in seiner Eigenschaft als „sicherer Hafen“ weniger gefragt sein lässt. Im Zuge der Annäherung Nord- und Südkoreas bei dem Treffen der beiden Staatschefs hatte Nordkorea einen Verzicht auf seine Atomwaffen in Aussicht gestellt, wenn die USA einer Nichtangriffsvereinbarung zustimmen sollten. Von den Marktteilnehmern ignoriert wird laut den Experten aber die mögliche Wiedereinführung der US-Sanktionen gegen den Iran. Trump muss bis zum 12. Mai entscheiden, ob er die Sanktionen um weitere 120 Tage aussetzt.

Die spekulativen Finanzinvestoren haben sich Gold gegenüber zuletzt gleichfalls pessimistischer gezeigt, was die Notiz zusätzlich in Mitleidenschaft gezogen haben dürfte. Laut CFTC-Statistik wurden in der Woche zum 24. April die Netto-Long-Positionen deutlich reduziert. „Der jüngste Preisrückgang lässt vermuten, dass seitdem weitere Long-Positionen geschlossen wurden“, hieß es dazu von der Commerzbank.

Silbernachfrage lässt zu wünschen übrig

Der Ausflug des Silberpreises auf ein Zweieinhalb-Monatshoch bei 17,35 US-Dollar je Feinunze währte nur kurz. Der Silber-Preis konnte das Mitte April eroberte Niveau nicht halten und notiert aktuell nur wenig Cent über der 16 Dollar-Marke je Feinunze. Das Gold/Silber-Verhältnis ist wieder auf fast 80 gestiegen. „Offenbar wurde Silber in den letzten Tagen von den Industriemetallen mit nach unten gezogen, während sich Gold trotz Verlusten etwas besser gehalten hat“, erklärten die Rohstoffexperten der Commerzbank die Preisentwicklung.

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Auf dem Weltmarkt spricht die Entwicklung gegen steigende Preise bei Silber. Das Finanzdienstleistungsunternehmens CPM Group stellte ein recht schwache Nachfrage für dieses Jahres in Aussicht, was auf dem Markt zu einem Angebotsüberhang führen dürfte. Der globale Silbermarkt dürfte demnach 2018 einen Überschuss von rund 44 Mio. Unzen aufweisen, der etwas geringer ausfällt als im Vorjahr, wie die Commerzbank berichtete.

Thomson Reuters GFMS zeige sich dagegen in seinem „World Silver Survey 2018“ optimistischer. GFMS erwarte 2018 ein moderates Defizit am Silbermarkt. Da Silber im Vergleich zu Gold günstig sei, würde dies laut GFMS Silber für Investoren attraktiv machen, hieß es weiter.

Quelle: Vontobel, eigene Recherche

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