Sichern Sie sich 40% Rabatt
💰 Blicke in die Portfolios der Top-Investoren und Milliardäre! Mit unserem 13F-Tool easy peasy!Insider werden

Überraschender CEO-Rücktritt schickt Banro-Aktie auf Talfahrt

Veröffentlicht am 08.03.2013, 09:54
Aktualisiert 09.07.2023, 12:32
Der unerwartete Rücktritt von CEO Simon Village hat die Anleger der Goldgesellschaft Banro Corp (WKN 899511) überrascht und schockiert. Noch Anfang der Woche hatte Village das Unternehmen auf der Bergbaumesse in Toronto vertreten, am Mittwochabend folgte aber dann der vom Unternehmen nicht weiter erklärte Abschied.

Dieser Schritt schien wie aus dem Nichts zu kommen und die Anleger reagierten, indem sie die Aktie um rund 22% auf 1,78 CAD nach unten schickten – auf den tiefsten Stand seit Jahren. Auch die Analysten von BMO Capital Markets erklärten, dass diese Entwicklung unerwartet gekommen sei.

Allerdings erklärten laut einem Bericht der kanadischen Financial Post informierte Quellen, dass der Rücktritt schon seit einer Weile vorbereitet worden sein könnte, da einige Mitglieder des Board of Directors von Banro mit der Leistung von Village nicht zufrieden gewesen seien. Alle Projekte seien teurer geworden und hätten länger gebraucht als gedacht, zitiert die Zeitung eine nicht genannte Quelle. Simon Village habe immer ein sehr rosiges Bild gezeichnet, das aber nicht der Wahrheit entspreche, hieß es weiter.

Ein erstes Anzeichen für Spannungen gab es bereits am Montag als Village urplötzlich vom Board of Directors eines anderen Juniors zurücktrat, in dem drei Direktoren sitzen, die auch bei Banro in diesem Gremium vertreten sind.

Simon Village hatte von Anfang an keinen leichten Job. Er musste eine Mine im Osten des Kongo entwickeln, ein Gebiet, in dem noch immer große Unruhe herrscht und gewalttätige Auseinandersetzungen an der Tagesordnung waren. Erst vor kurzem hatte eine Rebellengruppe eine Stadt in der Nähe von Banros Hauptprojekt besetzt.

Dennoch konnte das Unternehmen auch Erfolge verzeichnen. Banro konnte 500 Mio. USD an Kapital aufnehmen und die Twangiza-Mine im Sommer 2012 in Produktion bringen. Derzeit treibt man die Arbeiten an einer zweiten Mine namens Namoya voran, die später dieses Jahr in Betrieb gehen soll.

Doch die Produktionssteigerung auf Twangiza machte immer wieder Probleme und dann musste Banro vor kurzem melden, dass die Zugangsstraße zum Namoya-Projekt durch heftige Regenfälle unpassierbar wurde und sich deshalb die erste Produktion auf Namoya verzögern wird.

Übergangsweise wird John Clarke den CEO-Posten übernehmen. Erst seit Langem im Board von Banro und war in der Vergangenheit als Chef von Nevsun Resources (NR4) (WKN 901340) tätig. Dazu teilte das Unternehmen nur mit, dass man einfach weitermachen werde – „business as usual”…

Hinweis: Die hier angebotenen Artikel stellen keine Kauf- bzw. Verkaufsempfehlungen dar, weder explizit noch implizit sind sie als Zusicherung etwaiger Kursentwicklungen zu verstehen. Die GOLDINVEST Media GmbH und ihre Autoren schließen jede Haftung diesbezüglich aus. Die Artikel und Berichte dienen ausschließlich der Information der Leser und stellen keine wie immer geartete Handlungsaufforderung dar. Zwischen der GOLDINVEST Media GmbH und den Lesern dieser Artikel entsteht keinerlei Vertrags- und/oder Beratungsverhältnis, da sich unsere Artikel lediglich auf das jeweilige Unternehmen, nicht aber auf die Anlageentscheidung, beziehen. Wir weisen darauf hin, dass Partner, Autoren und Mitarbeiter der GOLDINVEST Media GmbH Aktien der jeweils angesprochenen Unternehmen halten oder halten können und somit ein möglicher Interessenkonflikt besteht. Wir können nicht ausschließen, dass andere Börsenbriefe, Medien oder Research-Firmen die von uns empfohlenen Werte im gleichen Zeitraum besprechen. Daher kann es in diesem Zeitraum zur symmetrischen Informations- und Meinungsgenerierung kommen.

Anzeige eines Dritten. Hierbei handelt es sich nicht um ein Angebot oder eine Empfehlung von Investing.com. Siehe Offenlegung hier oder Werbung entfernen .

Aktuelle Kommentare

Installieren Sie unsere App
Risikohinweis: Beim Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen bestehen erhebliche Risiken, die zum vollständigen oder teilweisen Verlust Ihres investierten Kapitals führen können. Die Kurse von Kryptowährungen unterliegen extremen Schwankungen und können durch externe Einflüsse wie finanzielle, regulatorische oder politische Ereignisse beeinflusst werden. Durch den Einsatz von Margin-Trading wird das finanzielle Risiko erhöht.
Vor Beginn des Handels mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen ist es wichtig, die damit verbundenen Risiken vollständig zu verstehen. Es wird empfohlen, sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten zu lassen.
Fusion Media weist darauf hin, dass die auf dieser Website bereitgestellten Kurse und Daten möglicherweise nicht in Echtzeit oder vollständig genau sind. Diese Informationen werden nicht unbedingt von Börsen, sondern von Market Makern zur Verfügung gestellt, was bedeutet, dass sie indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sein können. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für Handelsverluste, die durch die Verwendung dieser Daten entstehen können.
Die Nutzung, Speicherung, Vervielfältigung, Anzeige, Änderung, Übertragung oder Verbreitung der auf dieser Website enthaltenen Daten ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenproviders ist untersagt. Alle Rechte am geistigen Eigentum liegen bei den Anbietern und/oder der Börse, die die Daten auf dieser Website bereitstellen.
Fusion Media kann von Werbetreibenden auf der Website aufgrund Ihrer Interaktion mit Anzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.
Im Falle von Auslegungsunterschieden zwischen der englischen und der deutschen Version dieser Vereinbarung ist die englische Version maßgeblich.
© 2007-2024 - Fusion Media Limited. Alle Rechte vorbehalten.