Norwegen - Handelsbilanz

Die Handelsbilanz beschreibt Warenströme zwischen dem norwegischen Territorium und anderen statistischen Gebieten. Das norwegische statistische Territorium umfasst das norwegische Zollgebiet, den norwegischen Teil des Festlandsockels, Spitzbergen,Svalbard, Björnöya und Jan Mayen. Als Importe werden Waren verstanden, die direkt am Grenzübergang oder über einem Zolllager deklariert werden. Als Einfuhr von Schiffen und Ölplattformen gelten Transaktionen, bei denen ein Schiff von einer ausländischen Firma auf eine eingetragene norwegische Firma übertragen wird. Als Exporte gelten Waren, die direkt oder beim Zoll für die Ausfuhr deklariert wurden. Exporte von Schiffen und Ölplattformen sind Transaktionen, bei denen ein Schiff von einer norwegischen Firma auf eine eingetragene ausländische Firma übertragen wird. Als traditionelle Waren werden in der Außenhandelsstatistik Waren verhandeln ohne Schiffe und Ölplattformen. Beim Export werden Erdöl und Erdgas ausgeschlossen. Wenn die Handelsbilanz einen höher als erwarteten Überschuss ausweist, führt das auf den Devisenmärkten in der Regel zu einem steigenden Kurs der norwegischen Krone (NOK). Umgekehrt sinkt der Kurs der norwegischen Krone (NOK), wenn die Analystenschätzungen deutlich verfehlt werden.