IPO/ROUNDUP: Siemens gibt Startschuss für Börsengang von Medizintechniktochter
MÜNCHEN/ERLANGEN - Der Industriekonzern Siemens (4:SIEGn) hat offiziell den Startschuss für den Börsengang seiner Medizintechniktochter Healthineers gegeben. Das Unternehmen veröffentlichte am Montag die sogenannte "Intention to Float". Der milliardenschwere Börsengang, einer der größten in den vergangenen Jahren in Deutschland, könnte so noch im März über die Bühne gehen. Voraussetzung ist, dass das Kapitalmarktumfeld mitspielt. Die Siemens-Aktie legte zu Handelsbeginn rund ein Prozent zu.
Linde will eine Dividende von sieben Euro je Aktie zahlen
MÜNCHEN - Der Industriegasekonzern Linde (4:LING) will wegen der geplanten Fusion mit dem US-Konkurrenten Praxair (112:PX) an die Aktionäre deutlich mehr Geld ausschütten. Der Linde-Vorstand werde der Hauptversammlung eine Dividende von insgesamt sieben Euro je Linde-Aktie vorschlagen, teilte der Dax (DAX)-Konzern am Montag in München mit. Diese setze sich aus einer Gewinnbeteiligung von 3,90 Euro je Aktie für das Jahr 2017 sowie eine anteilige Ausschüttung für drei Quartale des laufenden Jahres von 3,10 Euro je Anteilsschein zusammen. Bei letzterem verwies Linde auf die Fusionsvereinbarung mit Praxair. Für das Jahr 2016 hatte Linde eine Dividende je Aktie in Höhe von 3,70 Euro gezahlt.
ING-Diba kauft Fintech aus Rocket-Internet-Umfeld
FRANKFURT - Die Direktbank ING-Diba will mit der Übernahme eines Fintechs aus dem Umfeld des Startup-Inkubators Rocket Internet (4:RKET) das Kreditgeschäft mit kleineren und mittleren Unternehmen stärken. Der Kauf wurde jüngst dem Bundeskartellamt zur Prüfung gemeldet, wie die deutsche Tochter der niederländischen ING-Gruppe (7:INGA) am Montag in Frankfurt mitteilte und damit einen Bericht des Finanzblogs "Finanz-Szene.de" bestätigte.
Presse: Edeka legt sich mit Nestlé an
HAMBURG - Im Lebensmittelhandel bahnt sich ein Kampf der Giganten an: Edeka hat nach einem Bericht der "Lebensmittel Zeitung" damit begonnen, Schritt für Schritt rund 160 Nestlé-Produkte (5:NESN) aus dem Verkauf zu nehmen. Der größte deutsche Lebensmittelhändler wolle damit beim weltweit größten Nahrungsmittelhersteller bessere Einkaufskonditionen durchsetzen, berichtete das Fachblatt. Zu den bekanntesten Nestlé-Marken gehören Nescafé, Maggi, Thomy, Wagner Pizza und Vittel.
Weniger Filialen und höhere Gebühren: Volksbanken im Zinstief
FRANKFURT - Kunden von Volks- und Raiffeisenbanken in Deutschland müssen sich auf steigende Gebühren einstellen. Auf niedrige Zinsen und hohe Regulierungskosten müssten die Institute auch mit einer Anpassung der Gebührenpolitik reagieren, bekräftigte der seit Januar amtierende Vorstandsvorsitzende des Genossenschaftsverbandes, Ralf W. Barkey, am Montag in Frankfurt: "Wir brauchen mehr individuelle Preismodelle je nach tatsächlichem Leistungsbedarf."
Vierte Verhandlungsrunde im Streit um VW-Haustarif steht bevor
HANNOVER - Im Streit um den Haustarif bei Volkswagen (4:VOWG_p) gehen die Verhandlungen in die vierte Runde. Am Dienstag (16.00 Uhr) wird die Tarifrunde in Langenhagen bei Hannover fortgesetzt. Anfang Februar hatte VW-Betriebsratschef Bernd Osterloh die Arbeitgeberseite vor einer deutlichen Ausweitung der Warnstreiks gewarnt. "Zur Not werden wir den halben Konzern zum Stillstand bringen", sagte er. IG-Metall-Bezirksleiter und Verhandlungsführer Thorsten Gröger bezeichnete das VW-Angebot als "Mogelpackung".
Bertrandt legt zum Start ins Geschäftsjahr leicht zu
EHNINGEN - Der Ingenieurdienstleister Bertrandt (0:BDTd) spürt noch immer den hohen Preisdruck in der Autobranche, legt zum Auftakt des Geschäftsjahres 2017/18 aber leicht zu. Die Gesamtleistung wuchs im ersten Quartal auf 249,1 Millionen Euro, wie das Unternehmen aus Ehningen am Montag mitteilte. Im Vorjahreszeitraum, der den Angaben zufolge zwei Arbeitstage mehr hatte, waren es 246 Millionen Euro. Nach Steuern blieb ein Ergebnis von 11,8 Millionen Euro - nach 11,6 Millionen vor einem Jahr. Bei Bertrandt ist das Geschäftsjahr nicht identisch mit dem Kalenderjahr. Es endet immer am 30. September.
ROUNDUP: Reckitt Benckiser enttäuscht Anleger mit Ausblick
LONDON - Der britische Konsumgüterkonzern Reckitt Benckiser (3:RB) ist im vergangenen Jahr nur dank seiner jüngsten Übernahme und positiver Wechselkurse kräftig gewachsen. Auf vergleichbarer Basis stagnierten die Geschäfte hingegen erstmals in der Geschichte des Unternehmens. 2018 will Reckitt Benckiser wieder wachsen - gab jedoch eine konservative Prognose aus. Investoren zeigten sich enttäuscht. Die Aktie fiel am Montag nach Veröffentlichung der Zahlen zeitweilig auf ein Zweijahres-Tief.
'FT': Softbank strebt Sitze im Verwaltungsrat von Swiss Re an
ZÜRICH - Die Swiss Re (5:SRENH) und die Softbank (20:9984) führen derzeit Gespräche über den Einstieg des japanischen Konglomerats beim Rückversicherer. Wie die "Financial Times" am Montag berichtet, kommen die Gespräche um die Übernahme einer Beteiligung an Swiss Re in einem Umfang von bis zu 30 Prozent voran. Dabei würden die Japaner auch mehrere Sitze im Verwaltungsrat von Swiss Re anstreben, um die Geschäftsentwicklung des Rückversicherers mitbestimmen zu können, so der Bericht.
FC Bayern winken weitere Champions-League-Millionen
MÜNCHEN - Der FC Bayern kann in der K.o.-Runde der Champions League seine Einnahmen weiter in die Höhe schrauben. Dem deutschen Fußball-Rekordmeister winken im Falle eines Viertelfinal-Einzugs weitere 6,5 Millionen Euro. Bislang haben die Münchner alleine 26,2 Millionen Euro an Prämien eingespielt.
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