Bernstein hat seine Haltung gegenüber der FedEx-Aktie revidiert und einen vorsichtigeren Ansatz eingenommen. Die Analysten berücksichtigen dabei das Risiko einer möglichen Herabsetzung der Unternehmensprognose, was den Spielraum von FedEx gegenüber politischen Unwägbarkeiten verringern könnte.
Diese neue Einschätzung markiert eine deutliche Abkehr von der zuvor optimistischen Haltung der Investmentbank. Anlegern wird nun zu erhöhter Vorsicht bei FedEx-Aktien geraten, angesichts der aktuellen Unsicherheiten im Marktumfeld.
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Die Überprüfung durch die Bernstein-Analysten offenbarte zudem eine Annäherung zwischen den Konsensschätzungen und ihren eigenen Prognosen für die Geschäftsjahre 2025 und 2026 von FedEx. Diese Neubewertung folgt auf eine enttäuschende Leistung im ersten Quartal und einer Prognose für ein unterdurchschnittliches zweites Quartal.
Um die revidierte Prognose zu erreichen, wäre ein erheblicher Gewinnanstieg in der zweiten Jahreshälfte erforderlich, was die Analysten als unwahrscheinlich erachten. Folglich wurde die Erwartung einer Prognosesenkung noch in diesem Monat bereits in die neue Bewertung und das angepasste Kursziel eingepreist.
Neben diesen Entwicklungen sah sich FedEx Corporation (NYSE:FDX) zuletzt mit weiteren Herausforderungen konfrontiert. So verzeichnete das Unternehmen einen Rückgang des bereinigten Gewinns pro Aktie (EPS) im ersten Quartal des Geschäftsjahres 2025 um 21% und kämpft mit einem schwierigen Frachtmarkt. Trotz dieser Widrigkeiten soll die DRIVE-Initiative des Unternehmens im laufenden Geschäftsjahr Kosteneinsparungen von 2,2 Milliarden US-Dollar erzielen. Zudem hat FedEx strategisch reagiert und im Januar eine allgemeine Preiserhöhung von 5,9% sowie neue Nachfragezuschläge eingeführt.
Die internationalen Export-Paketvolumina von FedEx stiegen um 9%, während FedEx Freight einen Rückgang des Gewichts pro Sendung und der durchschnittlichen täglichen Sendungen um 3% verzeichnete.
Darüber hinaus hat FedEx Corp wesentliche Änderungen an seiner Corporate-Governance-Struktur vorgenommen, darunter die Begrenzung der persönlichen Haftung bestimmter Führungskräfte. Diese Änderung wurde von den Aktionären auf der Jahreshauptversammlung genehmigt, auf der auch vierzehn Direktoren gewählt und Ernst & Young LLP als unabhängige Wirtschaftsprüfungsgesellschaft bestätigt wurden.
Allerdings fanden nicht alle Vorschläge Zustimmung, wie etwa die Anfrage nach einem "Just Transition"-Bericht und der Vorschlag für einen Bericht über die Abstimmung der Lobbying-Aktivitäten mit FedEx's Ziel der Kohlenstoffneutralität bis 2040.
Auch andere Analysten haben ihre Einschätzungen angepasst. Experten von Loop Capital, BofA Securities und BMO Capital Markets haben ihre Kursziele für FedEx revidiert und verweisen dabei auf verschiedene Herausforderungen, einschließlich eines Rückgangs der Business-to-Business-Volumina und geringerer als erwarteter Kosteneinsparungen durch die DRIVE-Initiative.
Diese Analysten haben jedoch ihre grundsätzlichen Bewertungen beibehalten, was auf einen vorsichtig-abwartenden Ausblick für die Kursentwicklung von FedEx in naher Zukunft hindeutet. Diese jüngsten Entwicklungen unterstreichen die komplexe Situation, in der sich FedEx derzeit befindet, und die Herausforderungen, denen sich das Unternehmen in einem sich wandelnden Marktumfeld gegenübersieht.
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