Am Donnerstag hat Goldman Sachs die Beobachtung der Bloomin' Brands-Aktie (NASDAQ:BLMN) mit einer Verkaufsempfehlung aufgenommen und ein Kursziel von 13,00 US-Dollar festgelegt, was nahe am aktuellen Handelspreis von 12,92 US-Dollar liegt. Die Aktie ist seit Jahresbeginn um über 50% gefallen und notiert nahe ihrem 52-Wochen-Tief von 12,26 US-Dollar, deutlich unter ihrem Höchststand von 30,12 US-Dollar. Die Investmentbank äußerte sich vorsichtig zu den kurzfristigen Aussichten des Restaurantunternehmens und verwies auf die Herausforderungen seiner Kernmarke Outback Steakhouse.
Laut Daten von InvestingPro haben 12 Analysten kürzlich ihre Gewinnerwartungen für den kommenden Zeitraum nach unten korrigiert. Der Analyse von Goldman Sachs zufolge wird eine Wende bei Outback wahrscheinlich erhebliche Zeit und Anstrengungen erfordern, einschließlich Änderungen am Arbeitsmodell und Investitionen in die Filialen.
Der Bericht weist darauf hin, dass Bloomin' Brands sich in einem frühen Stadium der Umsetzung seiner Verbesserungsstrategien unter der Führung von CEO Michael Spanos befindet, der im September 2024 das Ruder übernahm. Es wird erwartet, dass das Unternehmen in den nächsten Jahren einen längeren und ungleichmäßigeren Weg zur Erholung vor sich hat. Dies liegt an der Notwendigkeit, in seine Vermögenswerte und Marken zu reinvestieren, während Wettbewerber ebenfalls ihre Investitionen hochfahren, was noch größere Anstrengungen von Bloomin' Brands erfordern könnte.
Goldman Sachs ging auch auf die finanziellen Auswirkungen des geplanten Verkaufs eines bedeutenden Teils der Brasilien-Aktivitäten von Bloomin' Brands ein. Die Szenarioanalyse der Bank deutet darauf hin, dass der Deal zu einer Verringerung der Nettogewinnprognosen für das Geschäftsjahr 2025 um 9% bis 3% führen könnte. Dies wird auf den Wechsel von einem unternehmensgeführten zu einem Franchise-Modell für die Brasilien-Aktivitäten zurückgeführt. Trotz dieser Herausforderungen weist das Unternehmen eine beachtliche Dividendenrendite von 7,43% auf, obwohl Anleger beachten sollten, dass die aktuelle Liquiditätskennzahl von 0,31 auf potenzielle Liquiditätsengpässe hinweist.
Die Bank erklärte, sie würde ihre Haltung zu Bloomin' Brands überdenken, sollte es eine Verbesserung bei den Trends des vergleichbaren Umsatzwachstums (SSSG) geben oder wenn das Unternehmen schneller als erwartet Fortschritte bei seinen neuen strategischen Initiativen macht. Bis dahin bleibt der Ausblick vorsichtig, wobei das aktuelle Kursziel die erwarteten Herausforderungen widerspiegelt.
In anderen aktuellen Nachrichten meldete Bloomin' Brands einen Rückgang des Umsatzes und des Gewinns pro Aktie (EPS) im dritten Quartal des Geschäftsjahres 2024.
Der Umsatz des Unternehmens im dritten Quartal sank im Jahresvergleich um 4% auf 1 Milliarde US-Dollar, während das bereinigte verwässerte EPS von 0,41 US-Dollar im Jahr 2023 auf 0,21 US-Dollar fiel. Dies geschieht inmitten strategischer Veränderungen wie der Ernennung von Mike Spanos zum neuen CEO und einer Re-Franchising-Transaktion in Brasilien.
Analysten von BMO Capital und Piper Sandler haben ihre Einstufungen "Market Perform" bzw. "Neutral" für Bloomin' Brands beibehalten, aber ihre Kursziele nach diesen Ergebnissen von 20,00 US-Dollar auf 16,00 US-Dollar gesenkt. Investoren warten nun auf Details zur Outback US-Marke und mögliche Änderungen in der Kapitalallokation, die voraussichtlich im Earnings Call zum vierten Quartal 2024 bekannt gegeben werden.
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