Investing.com - Bitcoin könnte sich aktuell mitten in einer entscheidenden Phase befinden. „Die Preisfindung hat gerade erst begonnen“, schreibt der Kryptoanalyst Daan Crypto Trades am 7. Januar auf X und macht damit klar: Hier könnte noch viel Großes passieren.
Von Preisfindung spricht man, wenn ein Vermögenswert immer wieder neue Allzeithochs markiert und sich in bisher unbekanntes Terrain vorwagt. Zuletzt lag der Bitcoin-Kurs nur noch 5,8 % unter seinem bisherigen Höchststand von 108.244 US-Dollar vom 17. Dezember.
Allein in der vergangenen Woche ist Bitcoin um mehr als 8 % gestiegen und hat am 6. Januar erneut die Marke von 100.000 US-Dollar durchbrochen. Während der asiatischen Handelssitzung am Dienstag erreichte die Kryptowährung ein Intraday-Hoch von 102.600 US-Dollar, bevor sie leicht zurückfiel. Aktuell liegt der Kurs bei 101.900 US-Dollar.
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Das bullischste Jahr im Zyklus?
Historisch gesehen gilt das Jahr nach dem Bitcoin-Halving als das stärkste im Vier-Jahres-Zyklus. Genau darauf spielt Daan Crypto Trades an: „Wir befinden uns jetzt in der ersten vollen Woche des Post-Halving-Jahres – und das ist traditionell das bullischste Jahr im Zyklus.“
Seine Aussage unterstreicht auch Ki Young Ju, Gründer von CryptoQuant, und zeigt sich auf X zuversichtlich:
„Dieser Bitcoin-Bullenmarkt könnte der längste aller Zeiten werden. Neue Liquiditätsquellen fließen stetig in den Markt – und weitere warten nur darauf, freigesetzt zu werden.“
Aber nicht jeder ist so optimistisch. Einige Analysten vermuten, dass die Rallye in den nächsten Monaten ihren vorläufigen Höhepunkt erreichen könnte.
Ein kritischer Blick auf kurzfristige Hürden
Der Gründer von ITC, Benjamin Cowen, sieht einen kurzfristigen Kursanstieg bis 120.000 US-Dollar als möglich an. In diesem Bereich befindet sich eine Trendlinie, die als Widerstand fungiert. Idealerweise geht der Kurssprung einher mit der Amtseinführung von Donald Trump am 20. Januar.
Der Analyst Rekt Capital verwies darauf, dass Bitcoin mit dem Schlusskurs über 101.165 US-Dollar aus einer mehrtägigen Handelsspanne nach oben ausgebrochen sei – für ihn ein bullishes Signal, wenngleich er für dieses Jahr den vorläufigen Höhepunkt im Bullrun von Bitcoin sieht.
„Per Saldo sollte man sich also vor Augen halten, dass die Parabolische Aufwärtsbewegung zwar noch bevorsteht, dies aber das letzte Jahr des aktuellen Bullenmarktes sein dürfte, bevor unweigerlich der Bärenmarkt 2026 beginnt.“
Sein Fahrplan für die kommenden Jahre sieht so aus:
- 2025: Der Höhepunkt des Bullenmarkts
- 2026: Das Jahr des Bärenmarkts
- 2027: Das Jahr der Bodenbildung – als Vorbereitung auf den nächsten Bullenzyklus.
Als Schlüsselunterstützung für Bitcoin macht Rekt Capital derweil den Bereich um 93200 US-Dollar aus.
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