Am Dienstag nahm Morgan Stanley die Beobachtung der Aktien von Segro PLC (SGRO:LN) (OTC: SEGXF), einem britischen Immobilieninvestmentfonds (REIT), wieder auf und vergab ein "Übergewichten"-Rating mit einem Kursziel von 10,00 GBP. Die Analyse der Investmentbank deutet darauf hin, dass trotz der Enttäuschung der Anleger nach den Halbjahresergebnissen 2024 von Segro Potenzial für eine positive Neubewertung der Aktie besteht.
Die geschätzten Mietwerte von Segro stiegen im ersten Halbjahr 2024 um 1,4 %, was eine Verlangsamung gegenüber dem Wachstum von 6,0 % im Gesamtjahr 2023 darstellt. Dennoch bekräftigte das Management von Segro seine Mietprognose, wobei für städtische Immobilien ein Wachstum von 3-6 % und für große Logistikimmobilien von 2-4 % erwartet wird.
Darüber hinaus kündigte Segro eine Senkung seiner Investitionsprognose für 2024 von 600 Millionen GBP auf 500 Millionen GBP an und begründete dies mit Verzögerungen bei der Sicherung einiger erwarteter Vorvermietungen.
Diese Anpassung der Investitionsausgaben hat zu der Wahrnehmung einer deutlichen Abschwächung der Nachfrage geführt. Die Analyse von Morgan Stanley zeigt jedoch, dass bei stabilen Bewertungsrenditen und einem Marktwachstum der Mieten von 3,0-3,5 % das Renditeprofil von Segro mit historischen Niveaus übereinstimmt, die typischerweise dazu geführt haben, dass die Aktie um ihre Nettovermögenswert-Parität (NAV) gehandelt wurde.
Die Position von Morgan Stanley spiegelt die Erwartung eines überzeugenden Risiko-Ertrags-Szenarios für Segro wider, mit erheblichem Spielraum für eine Neubewertung der Aktie. Diese Einschätzung basiert auf der Leistung des Unternehmens und den Marktbedingungen, trotz des gedämpften Wachstums der Mietwerte und der überarbeiteten Investitionspläne.
In anderen aktuellen Nachrichten stand Segro PLC nach der Veröffentlichung seiner Finanzergebnisse für das erste Halbjahr 2024 im Fokus der Finanzanalysten. Jefferies nahm die Beobachtung des REITs wieder auf und vergab ein "Halten"-Rating mit einem neuen Kursziel von 8,04 GBP. Diese Änderung spiegelt die gestiegenen Kapitalkosten für REITs wider, die seit Jahresbeginn von 8,1 % auf 10 % und die Eigenkapitalkosten von 9,3 % auf 11,9 % gestiegen sind.
JPMorgan hat unterdessen sein Kursziel für Segro auf 10,50 GBP angehoben und behält ein "Übergewichten"-Rating bei, was ein Aufwärtspotenzial von 42 % impliziert. Im Gegensatz dazu stufte UBS die Segro-Aktie von "Kaufen" auf "Neutral" herab und passte das Kursziel auf 985 Pence an, beeinflusst durch ein langsameres als erwartetes Wachstum des geschätzten Mietwerts und einen Anstieg der Portfolioleerstandsquote.
Darüber hinaus hat Citi sein Kursziel für Segro von 10,69 GBP auf 11,49 GBP erhöht und behält ein "Kaufen"-Rating bei. Die Firma erwartet einen Anstieg des Gewinns pro Aktie um 53 % von 2023 bis 2028, was potenziell zu einem Wertzuwachs des Immobilienportfolios des Unternehmens um 35 % beitragen könnte. Dies sind aktuelle Entwicklungen, die Anleger berücksichtigen sollten.
InvestingPro Erkenntnisse
Zur Ergänzung der Analyse von Morgan Stanley liefern aktuelle Daten von InvestingPro zusätzlichen Kontext zur finanziellen Lage von Segro PLC. Obwohl das Unternehmen in den letzten zwölf Monaten nicht profitabel war, deuten InvestingPro-Tipps darauf hin, dass der Nettogewinn in diesem Jahr voraussichtlich wachsen wird und Analysten erwarten, dass das Unternehmen in die Gewinnzone zurückkehren wird. Dies stimmt mit dem positiven Ausblick von Morgan Stanley auf das Potenzial für eine Neubewertung der Aktie überein.
Segros finanzielle Stabilität wird durch seine Dividendenhistorie unterstrichen. InvestingPro-Tipps heben hervor, dass das Unternehmen seit 45 aufeinanderfolgenden Jahren Dividenden gezahlt und diese seit 10 Jahren in Folge erhöht hat. Diese konsequente Dividendenpolitik könnte für einkommensorientierte Anleger angesichts der aktuellen Marktbedingungen attraktiv sein.
Das Kurs-Buchwert-Verhältnis des Unternehmens von 0,89, wie von InvestingPro berichtet, deutet darauf hin, dass Segro unter seinem Buchwert gehandelt wird, was auf eine potenzielle Unterbewertung hindeuten könnte – ein Punkt, der mit dem "Übergewichten"-Rating von Morgan Stanley übereinstimmt. Darüber hinaus bietet Segros starke Liquiditätsposition, bei der die liquiden Mittel die kurzfristigen Verpflichtungen übersteigen, finanzielle Flexibilität im aktuellen wirtschaftlichen Umfeld.
Für Anleger, die eine umfassendere Analyse suchen, bietet InvestingPro 5 zusätzliche Tipps, die weitere Einblicke in das Investitionspotenzial von Segro liefern könnten.
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