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SolarEdge-Aktie unter Druck: Piper Sandler hebt Überlebensherausforderungen hervor

EditorEmilio Ghigini
Veröffentlicht am 07.11.2024, 10:50
© Pavlo Gonchar / SOPA Images/Sipa via Reuters Connect
SEDG
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Am Donnerstag passte Piper Sandler seine Einschätzung zu SolarEdge Technologies (NASDAQ:SEDG) an und stufte die Aktie des Unternehmens von Neutral auf Underweight herab. Gleichzeitig senkte die Firma das Kursziel deutlich von 17,00 auf 9,00 US-Dollar. Als Begründung wurden mehrere Faktoren angeführt, die die finanzielle Stabilität des Unternehmens in Zukunft beeinträchtigen könnten.

Die Herabstufung erfolgte nach der Veröffentlichung des Finanzberichts von SolarEdge für das dritte Quartal 2024. Dieser offenbarte höher als erwartete Abschreibungen und eine Umsatzprognose für das vierte Quartal, die um 40% unter den Erwartungen lag. Laut Piper Sandler waren die Ergebnisse selbst unter Berücksichtigung der ohnehin niedrigen Erwartungen enttäuschend. Der Mittelabfluss des Unternehmens entsprach zwar den Prognosen, wurde jedoch durch die Nutzung einer Wandelanleihe mit Greenshoe-Option unterstützt – ein Finanzierungsinstrument, das sich auf die Verwässerung der Aktien und die Unternehmensbewertung auswirken kann.

Das Management von SolarEdge führte den rückläufigen Umsatz auf einen Einbruch der Batterieverkäufe in Europa sowie aggressive Preisgestaltung und Werbeaktionen für Wechselrichter zurück. Die Analysten von Piper Sandler zeigten sich jedoch besorgt über diese Umsatzrückgänge, insbesondere da SolarEdge die Lagerbestände in den USA nicht mehr reduziert. Die Firma betonte auch, dass sich die Cash-Flow-Situation des Unternehmens im kommenden Jahr wahrscheinlich nicht verbessern wird, da die Zahlungsziele (DSO und DPO) normal bleiben und kein formaler Plan zum Personalabbau vorliegt.

Die Analysten äußerten die Überzeugung, dass SolarEdge wahrscheinlich radikale Kostensenkungen vornehmen muss, um sein Überleben zu sichern. Zudem wurde auf die potenzielle Bedrohung durch Wettbewerber wie Tesla (TSLA) hingewiesen und die Möglichkeit, dass SolarEdge in naher Zukunft zusätzliches Kapital aufnehmen muss. Die Firma kam zu dem Schluss, dass die Kombination dieser Faktoren erhebliche Bilanzrisiken für SolarEdge im Jahr 2025 darstellt.

In anderen aktuellen Nachrichten meldete SolarEdge Technologies für das dritte Quartal einen größeren als erwarteten Verlust von 15,33 US-Dollar pro Aktie (bereinigt), der weit über dem prognostizierten Verlust von 1,65 US-Dollar pro Aktie lag. Der Umsatz des Unternehmens brach im Jahresvergleich um 64% auf 260,9 Millionen US-Dollar ein und verfehlte damit die geschätzten 272,8 Millionen US-Dollar. Auch die Prognosen von SolarEdge für das vierte Quartal erfüllen nicht die Erwartungen: Der prognostizierte Umsatz liegt zwischen 180 und 200 Millionen US-Dollar und damit deutlich unter dem Konsens von 309,2 Millionen US-Dollar.

Als Reaktion auf diese finanziellen Herausforderungen betonte der Interims-CEO Ronen Faier den Fokus des Unternehmens auf finanzielle Stabilität, die Rückgewinnung von Marktanteilen und die Konzentration auf die Kerngeschäfte Solar und Energiespeicherung. Das Unternehmen gab an, im dritten Quartal 850 Megawatt an Wechselrichtern ausgeliefert zu haben, was einen Rückgang gegenüber dem Jahresbeginn darstellt.

In einer weiteren Entwicklung passte BofA Securities seine Einschätzung zu SolarEdge Technologies an und stufte die Aktie aufgrund von Bewertungsbedenken von Neutral auf Underperform herab. Die Firma senkte auch das Kursziel von 21,00 auf 14,00 US-Dollar. Trotz der Herabstufung bleibt BofA Securities aufmerksam gegenüber SolarEdge's strategischen Schritten und finanziellen Indikatoren, die auf eine Trendwende hindeuten könnten.

InvestingPro Erkenntnisse

Aktuelle Daten von InvestingPro bestätigen die Bedenken von Piper Sandler bezüglich SolarEdge Technologies (NASDAQ:SEDG). Die Finanzkennzahlen des Unternehmens zeichnen ein herausforderndes Bild, mit einem erheblichen Umsatzrückgang von 58,74% in den letzten zwölf Monaten bis zum zweiten Quartal 2024. Dieser starke Umsatzeinbruch untermauert die Sorgen der Analysten um die finanzielle Stabilität des Unternehmens.

InvestingPro-Tipps heben hervor, dass SolarEdge "schnell Barmittel verbrennt" und "in den letzten zwölf Monaten nicht profitabel" war, was die Bedenken der Analysten hinsichtlich der Cash-Flow-Situation des Unternehmens bestätigt. Die Aktienperformance war bemerkenswert schwach, mit einer Gesamtrendite von -79,94% im letzten Jahr (Stand: aktuelle Daten), was die pessimistische Marktstimmung bezüglich der Zukunftsaussichten des Unternehmens widerspiegelt.

Diese Erkenntnisse sind nur ein Bruchteil der wertvollen Informationen, die auf InvestingPro verfügbar sind. Die Plattform bietet 20 zusätzliche Tipps für SolarEdge und liefert damit eine umfassende Analyse für Anleger, die in diesem volatilen Markt fundierte Entscheidungen treffen möchten.

Diese Übersetzung wurde mithilfe künstlicher Intelligenz erstellt. Weitere Informationen entnehmen Sie bitte unseren Nutzungsbedingungen.

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