BERLIN (dpa-AFX) - Schwellen- und Entwicklungsländer profitieren nach einer Branchenstudie erheblich von deutschen Urlaubern. 11,2 Millionen Deutsche brachen demnach 2012 in die Urlaubsregionen von Ländern wie Ägypten, Thailand und Mexiko auf und gaben dort 13,5 Milliarden Euro aus. Dies ermögliche 738 000 Menschen in solchen Ländern die Arbeit direkt im Tourismus, so die Studie, die der Bundesverband der Deutschen Tourismuswirtschaft am Montag vorstellen will. Der Tourismusforscher Dirk Reiser äußerte sich im Gespräch mit der Deutschen Presse-Agentur skeptischer. Vom Geld der Urlauber bleibe vor allem beim Pauschaltourismus oft wenig vor Ort.