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FOKUS 3-US-Börsen uneinheitlich - Oracle und RIM heben Nasdaq

Veröffentlicht am 17.12.2010, 22:32
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* In New York gelistete Irland-Bankenpapiere mit Abschlägen

* Oracle nach überzeugenden Quartalszahlen gefragt

* US-Bank Marshall & Ilsley nach Übernahme mit Gewinnen

(neu: Schlusskurse, Kreditmarkt, Umsatz)

New York, 17. Dez (Reuters) - Die US-Börsen haben nach den jüngsten Kursaufschlägen am Freitag eine Verschnaufpause eingelegt. Der S&P-500-Index hat seit Monatsbeginn rund fünf Prozent zugelegt und baute die Gewinne zum Wochenschluss leicht aus. Analysten zufolge könnten einige Anleger versuchen, diese Gewinne bis Jahresende mitzunehmen. Den Dow-Jones-Index belasteten derweil wieder aufgeflammte Sorgen über die Schuldenkrise in Europa. Öl ins Feuer goss die Ratingagentur Moody's, die die Kreditwürdigkeit Irlands gleich um fünf Noten herabstufte. Der technologielastige Nasdaq-Index profitierte von den Kursgewinnen der Aktien des Software-Herstellers Oracle und des kanadischen BlackBerry-Herstellers Research in Motion.

Der Dow-Jones-Index<.DJI> der Standardwerte gab 0,1 Prozent auf 11.491 Punkte ab, nachdem er im Handelsverlauf zwischen 11.451 und 11.503 Zählern gependelt war. Der breiter gefasste S&P-500-Index<.SPX> tendierte bei 1242 Zählern und damit 0,1 Prozent höher. Der Index der Technologiebörse Nasdaq<.IXIC> gewann 0,2 Prozent auf 2642 Punkte. Für die Gesamtwoche ergibt sich damit ein Plus von 0,7 Prozent beim Dow, von 0,3 Prozent beim S&P und von 0,2 Prozent beim Nasdaq-Index. Der Dax<.GDAXI> in Frankfurt ging am Freitag mit einem Minus von 0,6 Prozent auf 6982 Stellen aus dem Handel.

Unter Druck standen die in den USA gehandelten Aktien von irischen Banken. Die Anteilsscheine der Allied Irish Bank verloren 4,7 Prozent. Einen großen Sprung verzeichneten dagegen die Anteilsscheine der US-Bank Marshall & Ilsley. Sie legten über 18 Prozent zu. Die kanadische Bank of Montreal erwirbt das Geldinstitut für 4,1 Milliarden Dollar.

Die Opel-Mutter General Motors kündigte wegen defekter Gurtsysteme den Rückruf von knapp 98.000 Fahrzeugen in den USA an. Die Anleger störte dies nicht. Die Aktie legte 1,2 Prozent zu.

Bei den Technologiewerten schlossen die Papiere des Software-Herstellers Oracle 3,9 Prozent im Plus. Im abgelaufenen Quartal legte der US-Konzern im wichtigen Geschäft mit neuen Softwarelizenzen besonders stark zu. Der Umsatz des SAP-Rivalen in diesem Bereich schnellte im Vergleich zum Vorjahresquartal um 21 Prozent auf zwei Milliarden Dollar nach oben.

Der kanadische BlackBerry-Hersteller Research in Motion verzeichnete dank seines starken Geschäfts mit Smartphones im dritten Quartal einen Gewinnsprung von 45 Prozent. Die in New York notierten Aktien legten 1,6 Prozent zu.

An der New York Stock Exchange wechselten rund 2,02 Milliarden Aktien den Besitzer. 1678 Werte legten zu, 1335 gaben nach und 91 blieben unverändert. An der Nasdaq schlossen bei Umsätzen von 2,5 Milliarden Aktien 1382 im Plus, 1243 im Minus und 143 unverändert.

An den US-Kreditmärkten stiegen die zehnjährigen Staatsanleihen um 19/32 auf 94-00/32. Sie rentierten mit 3,341 Prozent. Die 30-jährigen Bonds kletterten 43/32 auf 96-26/32 und hatten eine Rendite von 4,442 Prozent.

(Reporter: Angela Moon, Caroline Valetkevitch; bearbeitet von Nicholas Brautlecht; redigiert von Nadine Schimroszik)

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