NEW YORK (dpa-AFX) - Die US-Börsen haben am Mittwoch nach durchaus robusten Konjunkturdaten nachgegeben. Der Markt wäge die Konsequenzen für die Geldpolitik der US-Notenbank Fed ab, hieß es aus dem Handel. Der Dow Jones Industrial fiel zuletzt um 0,45 Prozent auf 15.108,89 Punkte. Für den breit gefassten S&P-500-Index ging es um 0,57 Prozent auf 1.622,15 Punkte nach unten und der technologielastige Nasdaq 100 büßte 0,39 Prozent auf 2.962,09 Punkte ein.
In den USA war die Beschäftigung des Privatsektors im Mai schwächer gestiegen als erwartet. Die Anleger hätten dies allerdings nicht als Zeichen für eine weiterhin sehr lockere US-Geldpolitik aufgefasst, sagte Marktstratege Ishaq Siddiqi von ETX Capital. Dies dürfte daran liegen, dass die vorgelegten ADP-Daten kein genauer Indikator für den großen US-Arbeitsmarktbericht am Freitag seien. Daher dürften sich die Investoren bis zu dessen Vorlage zurückhalten.
Neben den Arbeitsmarktdaten standen noch der ISM-Index Dienste sowie der Auftragseingang der Industrie im Fokus. Letzterer hatte sich im April etwas vom starken Rückschlag im Vormonat erholt, war aber weniger gestiegen als erwartet. Die Stimmung der amerikanischen Dienstleister hatte sich zudem im Mai verbessert und die Marktschätzung leicht übertroffen. Analyst Ulrich Wortberg von der Helaba bezeichnete dies mit Blick auf die US-Wirtschaft als erfreulich. Zugleich blieben aber die Erwartungen einer Anpassung der Anleihenkäufe (QE3) durch die US-Notenbank erhalten.
Zu den wenigen Gewinnern im Dow zählten die Aktien des Pharmakonzerns Pfizer mit plus 0,90 Prozent. Dahinter folgten die Papiere des Konsumgüter- und Pharmaunternehmens Johnson & Johnson mit einem Aufschlag von 0,54 Prozent. Einem Händler zufolge profitierten beide Titel von der Studie einer Universität, die auf ein geringeres Herzinfarktrisiko durch die Einnahme von Alzheimer-Medikamenten der Unternehmen deute. Schlusslicht im US-Leitindex waren die Papiere von Alcoa . Sie gaben 1,43 Prozent nach.
Zudem stand Apple nach einer juristischen Schlappe gegen den Rivalen Samsung im Fokus. Dem iPhone-Hersteller droht ein US-Einfuhrverbot für ältere iPhones und iPads. Scott Kessler, Analyst bei S&P Capital IQ, sprach allerdings von begrenzten Auswirkungen auf Apple, da Berufung eingelegt werden könne und es zudem nur ältere Modelle betreffe. Die Aktien von Apple fielen zuletzt um 0,53 Prozent.
Die Anteilsscheine des Cloud-Computing-Spezialisten Salesforce gewannen nach einer Kaufempfehlung durch Goldman Sachs 0,77 Prozent. Allerdings waren die Titel am Vortag nach einer angekündigten Übernahme um knapp acht Prozent abgesackt./mis/fn
In den USA war die Beschäftigung des Privatsektors im Mai schwächer gestiegen als erwartet. Die Anleger hätten dies allerdings nicht als Zeichen für eine weiterhin sehr lockere US-Geldpolitik aufgefasst, sagte Marktstratege Ishaq Siddiqi von ETX Capital. Dies dürfte daran liegen, dass die vorgelegten ADP-Daten kein genauer Indikator für den großen US-Arbeitsmarktbericht am Freitag seien. Daher dürften sich die Investoren bis zu dessen Vorlage zurückhalten.
Neben den Arbeitsmarktdaten standen noch der ISM-Index Dienste sowie der Auftragseingang der Industrie im Fokus. Letzterer hatte sich im April etwas vom starken Rückschlag im Vormonat erholt, war aber weniger gestiegen als erwartet. Die Stimmung der amerikanischen Dienstleister hatte sich zudem im Mai verbessert und die Marktschätzung leicht übertroffen. Analyst Ulrich Wortberg von der Helaba bezeichnete dies mit Blick auf die US-Wirtschaft als erfreulich. Zugleich blieben aber die Erwartungen einer Anpassung der Anleihenkäufe (QE3) durch die US-Notenbank erhalten.
Zu den wenigen Gewinnern im Dow zählten die Aktien des Pharmakonzerns Pfizer
Zudem stand Apple
Die Anteilsscheine des Cloud-Computing-Spezialisten Salesforce