FRANKFURT (dpa-AFX) - Bei der Lufthansa beginnen heute (Dienstag/13.00) in Frankfurt die nächsten Tarifverhandlungen. Die DGB-Gewerkschaft Verdi verlangt für rund 33 000 Beschäftigte der Fluggesellschaft 5,2 Prozent mehr Lohn sowie Gewinnbeteiligungen und Beschäftigungsgarantien. Besonders der letzte Punkt birgt angesichts der aktuellen Streichpläne des Unternehmens erheblichen Zündstoff. Lufthansa will in der Verwaltung weltweit rund 3500 Jobs abbauen, allein in Deutschland sollen 2500 Stellen gestrichen werden.
Verdi-Vorstandsmitglied Christine Behle sieht die Verhandlungen deutlich vorbelastet, nachdem Lufthansa in der vergangenen Woche konkrete Stellenstreichungen an den Standorten Norderstedt, Hamburg und Köln bekanntgegeben hat. In anderen Unternehmensteilen wie der Cateringtochter LSG sähen sich die Arbeitnehmer unannehmbaren Forderungen nach Lohnkürzungen ausgesetzt. Dort habe Lufthansa Zugeständnissen der Belegschaft zum Trotz offen mit Tarifflucht gedroht.
Zuletzt hatte sich Lufthansa mit der Kabinengewerkschaft Ufo geeinigt und verhandelt aktuell auch mit ihren Piloten über neue Tarifverträge. Verdi vertritt vor allem das Bodenpersonal und Techniker, aber auch eine kleinere Anzahl von Kabinenmitarbeitern. Das Unternehmen wollte die Verdi-Forderung nicht kommentieren./ceb/DP/zb
Verdi-Vorstandsmitglied Christine Behle sieht die Verhandlungen deutlich vorbelastet, nachdem Lufthansa in der vergangenen Woche konkrete Stellenstreichungen an den Standorten Norderstedt, Hamburg und Köln bekanntgegeben hat. In anderen Unternehmensteilen wie der Cateringtochter LSG sähen sich die Arbeitnehmer unannehmbaren Forderungen nach Lohnkürzungen ausgesetzt. Dort habe Lufthansa Zugeständnissen der Belegschaft zum Trotz offen mit Tarifflucht gedroht.
Zuletzt hatte sich Lufthansa mit der Kabinengewerkschaft Ufo geeinigt und verhandelt aktuell auch mit ihren Piloten über neue Tarifverträge. Verdi vertritt vor allem das Bodenpersonal und Techniker, aber auch eine kleinere Anzahl von Kabinenmitarbeitern. Das Unternehmen wollte die Verdi-Forderung nicht kommentieren./ceb/DP/zb