KASSEL (dpa-AFX) - Der Kali- und Düngemittelkonzern K+S AG hat die Klage gegen das Land Thüringen auf Bezahlung von Sicherungsarbeiten in der stillgelegten Kali-Grube Merkers bestätigt. Ungeachtet der rechtlichen Auseinandersetzungen würden die Arbeiten in der Grube, die auch ein Schaubergwerk für Besucher beherbergt, fortgesetzt, sagte Unternehmenssprecher Michael Wudonig am Montag auf Anfrage. Zu den Sicherungsarbeiten sei das Unternehmen als Eigentümer der Grube sowie per Vertrag mit Thüringen verpflichtet. Vor allem um unterirdische Hohlräume zu verfüllen, seien etwa 200 Bergleute eingesetzt. Ihre Zahl sei allerdings etwas verringert worden, nachdem Thüringen seine Zahlungen eingestellt habe.
Einige Mitarbeiter seien derzeit in anderen Bereichen eingesetzt. 'Die sicherheitsrelevanten Arbeiten werden aber weitergeführt', sagte Wudonig. Auf die Bezahlung der Sicherungsarbeiten, die das Unternehmen in Merkers im Auftrag des Landes Thüringen ausführe, hat die K+S GmbH im Juli beim Verwaltungsgericht Weimar geklagt.
Ein Termin, wann das Gericht darüber verhandele, stehe noch nicht fest. Der Unternehmenssprecher sprach von einem 'höheren einstelligen Millionenbetrag', um den es gehe. Die Sicherungsarbeiten in der Grube
im Wartburgkreis würden bereits seit 1993 ausgeführt. Grund seien 'erhebliche Altlasten aus DDR-Zeiten.' Wie lange gefährdete Hohlräume noch verfüllt werden müssen, sei offen. Mit den zuständigen Behörden und Gutachtern werde regelmäßig festgelegt, welche Arbeiten notwendig seien, sagte Wudonig./ro/DP/wiz
Einige Mitarbeiter seien derzeit in anderen Bereichen eingesetzt. 'Die sicherheitsrelevanten Arbeiten werden aber weitergeführt', sagte Wudonig. Auf die Bezahlung der Sicherungsarbeiten, die das Unternehmen in Merkers im Auftrag des Landes Thüringen ausführe, hat die K+S GmbH im Juli beim Verwaltungsgericht Weimar geklagt.
Ein Termin, wann das Gericht darüber verhandele, stehe noch nicht fest. Der Unternehmenssprecher sprach von einem 'höheren einstelligen Millionenbetrag', um den es gehe. Die Sicherungsarbeiten in der Grube
im Wartburgkreis würden bereits seit 1993 ausgeführt. Grund seien 'erhebliche Altlasten aus DDR-Zeiten.' Wie lange gefährdete Hohlräume noch verfüllt werden müssen, sei offen. Mit den zuständigen Behörden und Gutachtern werde regelmäßig festgelegt, welche Arbeiten notwendig seien, sagte Wudonig./ro/DP/wiz