FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Eurokurs ist am Dienstag nach anfänglichen Verlusten angesichts einer gestiegenen Risikoneigung wieder über die Marke von 1,2916 US-Dollar gestiegen. Die europäische Gemeinschaftswährung wurde am Mittag mit 1,2927 US-Dollar gehandelt. Im frühen Handel war der Euro noch zeitweise bis auf 1,2880 Dollar gefallen. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs am Montag auf 1,2877 (Freitag: 1,2930) Dollar festgesetzt.
Die insgesamt freundliche Stimmung an den Finanzmärkten habe auch den Euro gestützt, sagten Händler. Die Risikoaufschläge für spanische Staatsanleihen gingen merklich zurück. Medienberichten zufolge will sich die Regierung in Madrid nun komplett unter den Rettungsschirm flüchten und am Wochenende einen Hilfsantrag stellen. Der spanische Premierminister Mariano Rajoy dementierte diese Meldungen jedoch laut einem Bericht der Tageszeitung 'El Mundo'. Marktbewegende Konjunkturdaten werden in den USA und der Eurozone nicht erwartet.
Nach einer überraschenden Zinssenkung der australischen Notenbank geriet der australische Dollar zum Euro unter Druck. Die Notenbank hatte den Leitzins um 0,25 Prozentpunkte auf 3,25 Prozent reduziert. Der Eurokurs stieg nach der Entscheidung auf 1,2516 australische Dollar, nachdem er zuvor noch 1,2440 australische Dollar gekostet hatte. 'Denn auch wenn er angesichts der abnehmenden Wirtschaftsdynamik nicht mehr viel Aufwärtspotenzial bietet, bleibt der australische Dollar im internationalen Vergleich weiterhin eine gute und attraktive Währung', schreibt Antje Praefcke, Devisenexpertin der Commerzbank. Zudem habe es auch keine Hinweise auf weitere Zinssenkungen gegeben, auch wenn diese nicht ausgeschlossen seien. Der Eurokurs stieg nach der Entscheidung auf 1,2527 australische Dollar, nachdem er zuvor noch 1,2440 australische Dollar gekostet hatte./jsl/hbr
Die insgesamt freundliche Stimmung an den Finanzmärkten habe auch den Euro gestützt, sagten Händler. Die Risikoaufschläge für spanische Staatsanleihen gingen merklich zurück. Medienberichten zufolge will sich die Regierung in Madrid nun komplett unter den Rettungsschirm flüchten und am Wochenende einen Hilfsantrag stellen. Der spanische Premierminister Mariano Rajoy dementierte diese Meldungen jedoch laut einem Bericht der Tageszeitung 'El Mundo'. Marktbewegende Konjunkturdaten werden in den USA und der Eurozone nicht erwartet.
Nach einer überraschenden Zinssenkung der australischen Notenbank geriet der australische Dollar zum Euro unter Druck. Die Notenbank hatte den Leitzins um 0,25 Prozentpunkte auf 3,25 Prozent reduziert. Der Eurokurs stieg nach der Entscheidung auf 1,2516 australische Dollar, nachdem er zuvor noch 1,2440 australische Dollar gekostet hatte. 'Denn auch wenn er angesichts der abnehmenden Wirtschaftsdynamik nicht mehr viel Aufwärtspotenzial bietet, bleibt der australische Dollar im internationalen Vergleich weiterhin eine gute und attraktive Währung', schreibt Antje Praefcke, Devisenexpertin der Commerzbank. Zudem habe es auch keine Hinweise auf weitere Zinssenkungen gegeben, auch wenn diese nicht ausgeschlossen seien. Der Eurokurs stieg nach der Entscheidung auf 1,2527 australische Dollar, nachdem er zuvor noch 1,2440 australische Dollar gekostet hatte./jsl/hbr