* Job- und Außenhandelsdaten stützen Kurse
* United Technologies höher nach Analystenkommentar
(neu: Einstieg, Schlusskurse, Kreditmarkt, Umsatz)
New York, 10. Dez (Reuters) - Die US-Börsen haben nach einem unerwarteten Rückgang des Außenhandelsdefizits am Donnerstag fester geschlossen. Anleger sahen die Daten für Oktober als Bestätigung dafür, dass sich die US-Wirtschaft auf dem Erholungspfad befindet. Gute Nachrichten kamen auch vom Arbeitsmarkt: In der ersten Dezemberwoche ging die Zahl der US-Bürger zurück, die die verlängerten Arbeitslosenhilfen der Regierung in Anspruch nehmen mussten.
Der Dow-Jones-Index<.DJI> der Standardwerte notierte zum Handelsschluss mit einem Plus von 0,7 Prozent bei 10.405 Punkten, nachdem er im Verlauf zwischen 10.335 und 10.444 Zählern gependelt war. Der breiter gefasste S&P-500-Index<.SPX> schloss bei 1102 Punkten, einem Plus von 0,6 Prozent. Der Index der Technologiebörse Nasdaq<.IXIC> gewann 0,3 Prozent und ging mit 2190 Punkten aus dem Handel. In Frankfurt ging der Dax<.GDAXI> 1,1 Prozent fester bei 5709 Punkten aus dem Handel.
Der Bericht des Arbeitsministeriums hatte allerdings auch eine Kehrseite: Mehr Menschen als erwartet stellten in der Woche zum 5. Dezember einen Erstantrag auf Arbeitslosenhilfe. Die rekordhohe Arbeitslosigkeit belastet die schleppende Erholung der US-Wirtschaft, die bis zu zwei Drittel vom privaten Konsum abhängt.
Der Bankensektor profitierte von Berichten über eine
bevorstehende Kapitalerhöhung der Citigroup
Im Blickfeld lag auch die Aktie von Prudential
Financial
Zu den Gewinnern im Dow zählte zudem die Aktie des
US-Mischkonzerns United Technologies
Der US-Pharmakonzern Eli Lilly
An der New York Stock Exchange wechselten rund 1,06 Milliarden Aktien den Besitzer. 1832 Werte legten zu, 1197 gaben nach und 115 blieben unverändert. An der Nasdaq schlossen bei Umsätzen von 1,96 Milliarden Aktien 1040 im Plus, 1640 im Minus und 127 unverändert.
An den US-Kreditmärkten fielen die zehnjährigen Staatsanleihen um 14/32 auf 99-01/32. Sie rentierten mit 3,489 Prozent. Die 30-jährigen Bonds verloren 38/32 auf 98-02/32 und hatten eine Rendite von 4,492 Prozent.
(Reporter: Chuck Mikolajczak; bearbeitet von Nicholas Brautlecht; redigiert von Angelika Stricker)