CRAWLEY (dpa-AFX) - Europas größter Reiseveranstalter Tui Travel reibt sich angesichts der wachsenden Nachfrage nach exklusiven Reisen die Hände. Weil die Urlauber immer mehr Reisen buchen, die bei der Konkurrenz nicht zu haben sind, kann die Veranstaltersparte des Reisekonzerns Tui weiter höhere Preise durchsetzen, wie sie am Mittwoch in Crawley bei London mitteilte. Im laufenden Geschäftsjahr bis Ende September soll der operative Gewinn des Veranstalters daher um annähernd zehn Prozent zulegen.
'Unsere starke Geschäftsentwicklung über den Winter führt dazu, dass wir in dieser Zeit geringere Verluste schreiben werden', sagte Tui-Travel-Chef Peter Long. Auch für den Sommer entwickle sich die Nachfrage sehr gut. Der Absatz von Exklusivreisen, die es nur bei den Veranstaltermarken von Tui Travel gibt, lege für den Sommer kräftig zu: in Großbritannien um 15 Prozent, in Skandinavien um 12 Prozent und in Deutschland um neun Prozent.
Im Winter kam Tui Travel auf insgesamt vier Prozent weniger Urlauber als im Vorjahr. Der Umsatz stieg dennoch um zwei Prozent. Dabei lief es lediglich in Frankreich schlecht, wo die Zahl der Pauschalurlauber im Jahresvergleich um 30 Prozent, der Umsatz um 25 Prozent zurückging. Dort leiden Reiseveranstalter unter der schwierigen Wirtschaftslage sowie den Unruhen in Nordafrika, die den Franzosen ihre Lieblingsreiseziele verleidet haben. In Deutschland zählte Tui Travel zwar weniger Kunden, konnte jedoch die Erlöse dank acht Prozent höherer Preise um vier Prozent steigern.
Für den Sommer sieht es derzeit noch besser aus. Bei den bisher gebuchten Reisen konnte Tui Travel in allen Regionen höhere Preise durchsetzen. Insgesamt buchten bislang zwei Prozent mehr Gäste als im Vorjahr eine Tui-Travel-Sommerreise. Die Preise stiegen dabei im Schnitt um fünf Prozent, in Deutschland um sechs Prozent. Selbst in Großbritannien, wo die Menschen die Wirtschaftskrise besonders spüren, gehen Preise und Gästezahlen nach oben./stw/fbr
'Unsere starke Geschäftsentwicklung über den Winter führt dazu, dass wir in dieser Zeit geringere Verluste schreiben werden', sagte Tui-Travel-Chef Peter Long. Auch für den Sommer entwickle sich die Nachfrage sehr gut. Der Absatz von Exklusivreisen, die es nur bei den Veranstaltermarken von Tui Travel gibt, lege für den Sommer kräftig zu: in Großbritannien um 15 Prozent, in Skandinavien um 12 Prozent und in Deutschland um neun Prozent.
Im Winter kam Tui Travel auf insgesamt vier Prozent weniger Urlauber als im Vorjahr. Der Umsatz stieg dennoch um zwei Prozent. Dabei lief es lediglich in Frankreich schlecht, wo die Zahl der Pauschalurlauber im Jahresvergleich um 30 Prozent, der Umsatz um 25 Prozent zurückging. Dort leiden Reiseveranstalter unter der schwierigen Wirtschaftslage sowie den Unruhen in Nordafrika, die den Franzosen ihre Lieblingsreiseziele verleidet haben. In Deutschland zählte Tui Travel zwar weniger Kunden, konnte jedoch die Erlöse dank acht Prozent höherer Preise um vier Prozent steigern.
Für den Sommer sieht es derzeit noch besser aus. Bei den bisher gebuchten Reisen konnte Tui Travel in allen Regionen höhere Preise durchsetzen. Insgesamt buchten bislang zwei Prozent mehr Gäste als im Vorjahr eine Tui-Travel-Sommerreise. Die Preise stiegen dabei im Schnitt um fünf Prozent, in Deutschland um sechs Prozent. Selbst in Großbritannien, wo die Menschen die Wirtschaftskrise besonders spüren, gehen Preise und Gästezahlen nach oben./stw/fbr