BRÜSSEL (dpa-AFX) - EU-Kommission und Internationaler Währungsfonds (IWF) haben das wirtschaftliche Reformprogramm des finanziell angeschlagenen Zyperns begrüßt. 'Das Programm baut auf wichtigen Schritten auf, die bereits von Zypern unternommen wurden, um die Probleme der beiden größten Banken anzugehen(...)', teilten EU-Währungskommissar Olli Rehn und IWF-Chefin Christine Lagarde gemeinsam am Mittwoch in Brüssel in einer Erklärung mit. Ziel der Neuausrichtung sei ein stabiler und transparenter Finanzsektor.
'Zypern steht vor bedeutenden Herausforderungen', schrieben Rehn und Lagarde. Kommission und Währungsfonds seien zur Unterstützung bereit. Eurostaaten und IWF stellen Hilfskredite von zehn Milliarden Euro für die klamme Inselrepublik zur Verfügung. Lagarde bestätigte in einer separaten Mitteilung frühere Schätzungen, wonach der IWF davon rund eine Milliarde Euro schultern wird. Im Gegenzug wird die zweitgrößte Bank des Landes, die Laiki-Bank, abgewickelt. Der Branchenprimus Bank of Cyprus wird umgebaut, auf Einlagen über 100.000 Euro gibt es erhebliche Abschreibungen./cb/DP/hbr
'Zypern steht vor bedeutenden Herausforderungen', schrieben Rehn und Lagarde. Kommission und Währungsfonds seien zur Unterstützung bereit. Eurostaaten und IWF stellen Hilfskredite von zehn Milliarden Euro für die klamme Inselrepublik zur Verfügung. Lagarde bestätigte in einer separaten Mitteilung frühere Schätzungen, wonach der IWF davon rund eine Milliarde Euro schultern wird. Im Gegenzug wird die zweitgrößte Bank des Landes, die Laiki-Bank, abgewickelt. Der Branchenprimus Bank of Cyprus wird umgebaut, auf Einlagen über 100.000 Euro gibt es erhebliche Abschreibungen./cb/DP/hbr