Lausanne (Reuters) - Der UBS (NYSE:UBS) droht in einem Präzedenzfall um die Lieferung sensibler Kundendaten an ausländische Steuerbehörden eine Niederlage.
Bei einer ersten Runde in der öffentlichen Urteilsberatung vor dem Schweizer Bundesgericht sprachen sich am Freitag drei von insgesamt fünf Bundesrichtern für die Weitergabe von Daten an die französische Steuerbehörde aus. Weil die Richter eine Mehrheitsentscheidung fällen müssen, zeichnet sich damit eine Niederlage für die UBS ab. Allerdings könnten nun noch weitere Beratungsrunden folgen und die letztlich entscheidende Abstimmung steht noch aus. Sie wird für Mittag oder Nachmittag erwartet.