Cyber-Monday-Deal: Bis zu 60% Rabatt auf InvestingProJETZT ZUGREIFEN

DGAP-News: Bayerische Beteiligungsgesellschaft mbH: BayBG-aktuell zu Datenklau und Wirtschaftsspionage (News mit Zusatzmaterial) (deutsch)

Veröffentlicht am 04.11.2013, 15:39
Aktualisiert 04.11.2013, 15:40
Bayerische Beteiligungsgesellschaft mbH: BayBG-aktuell zu Datenklau und Wirtschaftsspionage (News mit Zusatzmaterial)

DGAP-News: Bayerische Beteiligungsgesellschaft mbH / Schlagwort(e):

Beteiligung/Unternehmensbeteiligung

Bayerische Beteiligungsgesellschaft mbH: BayBG-aktuell zu Datenklau

und Wirtschaftsspionage (News mit Zusatzmaterial)

04.11.2013 / 15:39

---------------------------------------------------------------------

BayBG-aktuell zu Datenklau und Wirtschaftsspionage:

'Eine Mail ist wie eine mit Bleistift beschriebene Postkarte: Jeder kann

mitlesen oder sie verändern.'

(BayBG/04.11.2013) Auch wenn wir davon am liebsten gar nichts mehr hören

wollen, die Abhöraffäre und der Datenklau 'melden' sich täglich neu zu

Wort. Dass Politiker ausspioniert werden, war ja irgendwie zu erwarten.

Über den Umfang des Ausspionierens von Unternehmen herrscht jedoch nach wie

vor Unsicherheit und Unklarheit. IT-Sicherheitsexperte Dr. Dieter Steiner,

Geschäftsführer der SSP Europe GmbH, München/Regensburg, erläutert in einem

Gespräch, wie und warum der Mittelstand besonders betroffen ist. Und: Wie

sich die Unternehmen gegen Wirtschaftsspionage schützen können.

Herr Steiner, kommen wir gleich zur Sache. Können Sie uns ein Beispiel

einer 'erfolgreichen' Wirtschaftsspionage im Mittelstand geben?

Ein bekanntes Beispiel für eine, wie Sie es nennen 'erfolgreiche' Abhör-

und Datenklauaktionen ist das Unternehmen Vietz, Spezialist für den Bau von

Ölpipelines. Das Unternehmen hat sowohl mit den USA als auch mit China

negative Erfahrungen sammeln müssen.

Sicherlich kein Einzelfall. Innenminister Friedrich geht von einem

geschätzten Schaden durch Wirtschaftsspionage von 50 Mrd. Euro aus. Und

dass der Mittelstand besonders im Fokus der Spione aller Länder sei. Sehen

Sie das auch so dramatisch?

Eine so konkrete Zahl kann ich jetzt nicht sagen. Nach aktuellen

Schätzungen sind die Opfer in mindestens zwei von drei Fällen

mittelständische Unternehmen. Das hat natürlich seine Logik. Je kleiner ein

Betrieb, desto geringer sind die personellen und finanziellen Ressourcen,

um sich eine effiziente 'IT-Sicherheitsstruktur' zu schaffen.

Und jetzt einmal ganz konkret: Auf was haben es die Wirtschafsspione bei

mittelständischen Unternehmen abgesehen?

Nahezu alle unternehmensrelevanten Daten können von Interesse sein. Im

Mittelpunkt stehen dabei insbesondere technologische Verfahren und

Entwicklungsvorhaben. In vielen Unternehmen ist der 'sichere' Umgang mit

sensiblen Daten weder der Unternehmensführung noch den Mitarbeitern

ausreichend bewusst. Dazu kommt, dass zentrale Lösungen für die

Datenspeicherung fehlen und gerne kostenlose Datenaustauschplattformen wie

Dropbox oder iCloud genutzt werden. Unbefugte Dritten bekommen so einen

relativ leichten Zugriff auf verwertbare Informationen.

Ganz zu schweigen von den E-Mails als Datenaustauschmedium. Mailen ist wie

das Versenden einer mit Bleistift beschriebenen Postkarte - jeder kann

mitlesen oder diese gar verändern.

Warum schenken mittelständische Unternehmen der IT-Sicherheit so wenig

Beachtung.

Viele denken, dass sie zu klein und damit uninteressant für Spionage sind.

Aber sie wiegen sich da in falscher Sicherheit. Folglich tun sie zu wenig,

um ihre Daten zu schützen. Datendiebstahl wird in vielen Fällen nicht

einmal bemerkt.

Und wie können sich die Unternehmen denn nun in der Realität schützen?

Lassen Sie mich das an 5 Punkten festmachen.

1. Unternehmen sollten ausschließlich nach DIN ISO 27001 zertifizierte

europäische Provider mit ausreichender Verschlüsselung, im Fachjargon

'Encryption', nutzen. Am sichersten ist die clientseitige

Verschlüsselung: Die Daten sind schon auf dem Gerät des Benutzers mit

dem eigenen Passwort verschlüsselt.

2. Kein unverschlüsselter Versand wichtiger Dateien/Daten per E-Mail. Man

sollte in jedem Fall Dateiaustauschplattformen mit

Verschlüsselungs-mechanismen verwenden. Zum Beispiel den Secure Data

Space (das ist das Cloud-Speicher von SSP, die Red.), der mit einer

Dreifach-Verschlüsselung einen der höchstmöglichen Security-Standards

garantiert und bereits für wenige Euro pro Monat erhältlich ist.

3. Informationen über Cloud-Anbieter einholen. Welchen Sicherheitsstandard

gewährleistet dieser nachweislich?

4. Den Einsatz einer sicheren Mobile-Device-Management ('MDM')-Lösung.

(Mobile-Device-Management = Mobilgeräteverwaltung, die Red.). Die

Unternehmensdaten werden damit verschlüsselt und vor dem Zugriff durch

Dritte geschützt. Auch Sprachverschlüsselung ist bei bestimmten

Anbietern möglich.

5. Überprüfung der gesamten IT-Infrastruktur hinsichtlich IT-Compliance

und IT-Sicherheit von einem spezialisierten Unternehmen und die

Schulung der Mitarbeiter im Umgang mit sensiblen Daten.

Das ist eine ganze Menge an Maßnahmen. Mit welchen Kosten müsste ein

Unternehmen da rechnen?

Die Kosten für einen sicheren Schutz sind meist nicht wesentlich höher als

der normale IT-Betrieb. Durch geschicktes Outsourcing auf spezialisierte

Anbieter und Cloud-Dienste können mittelständische Unternehmen Kosten sogar

sparen - bei gleichzeitig höherer Sicherheit. Hier lässt sich definitiv

sagen, dass die deutschen bzw. europäischen Datenschutzbestimmungen

grundsätzlich relativ streng sind. Deutschland gehört zu den Ländern mit

dem strengsten Datenschutzbestimmungen.

Kommen wir zu Ihrem Unternehmen. Sie vermarkten und bieten

IT-Datensicherheit an. Spüren Sie bereits Auswirkungen des Abhörskandals in

Form von zusätzlicher Nachfrage?

Viele Kunden sind alarmiert und erhöhen konsequent ihre

Sicherheitsstandards. Und wir merken, dass das Neukundengeschäft deutlich

anzieht - gerade aus dem Mittelstand.

IT-Sicherheitsanbieter gibt es viele. Worin liegen die konkreten Vorteile

der SSP- Lösungen?

Die SSP Europe hat 20 Jahre Erfahrung im Bereich IT-Security. SSP-Kunden

bekommen kostengünstige Lösungen mit den derzeit besten

Sicherheitsstandards, beispielsweise beim Datenaustausch oder bei der

E-Mail-Kommunikation.

Herr Dr. Steiner, wir bedanken uns für das Gepräch und die ausführlichen

Informationen rund um das Thema IT-Sicherheit.

josef.krumbachner@baybg.de, Tel. 089 122280-172

SSP Europe GmbH

Die SSP Europe GmbH, München/Regensburg, hat vor einigen Wochen die BayBG

Bayerische Beteiligungsgesellschaft als Minderheitsgesellschafter ins

Unternehmen geholt, um ihr rasches Wachstum ausgewogen finanziert

umzusetzen. Mit rund 70 Mitarbeitern entwickelt SSP cloudfähige Software

und Services und realisiert Security- und IT-Lösungen, die global an

beliebigen Rechenzentrumsstandorten oder durch SSP Europe nach ISO27001

angeboten werden. SSP betreibt einen Secure Data Space, der eine

hochsichere Dateiaustauschplattform aus der Cloud bietet. Mobile Apps.

Namhafte Unternehmen wie Fujitsu und Hutchison 3G Austria vertreiben die

Services von SSP Europe erfolgreich als OEM-Lösungen.

Ende der Finanznachricht

+++++

Zusatzmaterial zur Meldung:

Bild: http://newsfeed2.equitystory.com/bayerbeteil/237667.html

Bildunterschrift: Dr. Dieter Steiner, Geschäftsführer der SSP Europe

GmbH

---------------------------------------------------------------------

04.11.2013 Veröffentlichung einer Corporate News/Finanznachricht,

übermittelt durch die DGAP - ein Unternehmen der EQS Group AG.

Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber

verantwortlich.

Die DGAP Distributionsservices umfassen gesetzliche Meldepflichten,

Corporate News/Finanznachrichten und Pressemitteilungen.

Medienarchiv unter http://www.dgap-medientreff.de und

http://www.dgap.de

---------------------------------------------------------------------

237667 04.11.2013

Aktuelle Kommentare

Installieren Sie unsere App
Risikohinweis: Beim Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen bestehen erhebliche Risiken, die zum vollständigen oder teilweisen Verlust Ihres investierten Kapitals führen können. Die Kurse von Kryptowährungen unterliegen extremen Schwankungen und können durch externe Einflüsse wie finanzielle, regulatorische oder politische Ereignisse beeinflusst werden. Durch den Einsatz von Margin-Trading wird das finanzielle Risiko erhöht.
Vor Beginn des Handels mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen ist es wichtig, die damit verbundenen Risiken vollständig zu verstehen. Es wird empfohlen, sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten zu lassen.
Fusion Media weist darauf hin, dass die auf dieser Website bereitgestellten Kurse und Daten möglicherweise nicht in Echtzeit oder vollständig genau sind. Diese Informationen werden nicht unbedingt von Börsen, sondern von Market Makern zur Verfügung gestellt, was bedeutet, dass sie indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sein können. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für Handelsverluste, die durch die Verwendung dieser Daten entstehen können.
Die Nutzung, Speicherung, Vervielfältigung, Anzeige, Änderung, Übertragung oder Verbreitung der auf dieser Website enthaltenen Daten ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenproviders ist untersagt. Alle Rechte am geistigen Eigentum liegen bei den Anbietern und/oder der Börse, die die Daten auf dieser Website bereitstellen.
Fusion Media kann von Werbetreibenden auf der Website aufgrund Ihrer Interaktion mit Anzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.
Im Falle von Auslegungsunterschieden zwischen der englischen und der deutschen Version dieser Vereinbarung ist die englische Version maßgeblich.
© 2007-2024 - Fusion Media Limited. Alle Rechte vorbehalten.