NEW YORK (dpa-AFX) - Die US-Behörden könnten die Commerzbank (XETRA:CBKG) einem Zeitungsbericht zufolge deutlich härter als erwartet bestrafen für mutmaßliche Verstöße gegen Geldwäsche- und Sanktionsgesetze. Die Verhandlungen über einen Vergleich, der das Geldhaus mehr als eine Milliarde Dollar (0,8 Mrd Euro) kosten könne, stünden kurz vor dem Abschluss, berichtete die "Financial Times" am Donnerstag unter Berufung auf Insider. Wegen des Vorwurfs verbotener Finanzgeschäfte mit sanktionierten Staaten wie dem Iran habe bislang eine Summe von rund 600 Millionen Dollar im Raum gestanden. Durch parallele Ermittlungen wegen des Verdachts der Geldwäsche könne sich der Betrag nun aber fast verdoppeln, heißt es in dem Bericht.