DÜSSELDORF (dpa-AFX) - Der Maschinenbaukonzern Gea hält trotz der unsicheren Konjunktur an seinem Wachstumsziel für das laufende Jahr fest. Im dritten Quartal lief besonders das Geschäft mit Kühl- und Abfüllmaschinen für die Lebensmittelindustrie glänzend und bescherte dem Unternehmen zusammen mit Einspareffekten aus dem Konzernumbau einen überraschend hohen Gewinnsprung. 'Aussagen zur zukünftigen Entwicklung der Weltwirtschaft sind schwieriger geworden', sagte Vorstandschef Jürg Oleas am Mittwoch in Düsseldorf, bekräftigte jedoch seine Prognosen. Zu Handelsbeginn legte die im MDax notierte Aktie um 2,69 Prozent zu.
Bereinigt um Effekte aus Zukäufen wuchs der operative Gewinn (EBIT) in der Zeit von Juli bis September um fast 47 Prozent auf 139,1 Millionen Euro. Dabei hat Gea die
Belastungen aus zwei Übernahmen in der Kühltechnik und Lebensmittelverarbeitung herausgerechnet. Unbereinigt lag das operative Ergebnis bei 130,6 Millionen Euro. Unter dem Strich konnte der Konzern seinen Gewinn auf 85,9 Millionen Euro mehr als verdoppeln. Analysten hatten zwar mit kräftigen Zuwächsen, aber nicht mit solch hohen Sprüngen gerechnet.
Besonders die Geschäfte mit der Nahrungsmittelindustrie in Asien, aber auch Lateinamerika und Osteuropa hätten sich im Quartal weiterhin sehr gut entwickelt, sagte ein Sprecher. Beim überaus kräftigen Gewinnplus hätten sich die Ergebnisse des Konzernumbaus der vergangenen beiden Jahre bezahlt gemacht. Etwa im Geschäft mit den Wärmetauschern: Dessen größeren Umbau mit der Zusammenlegung von Standorten hat Gea im Großen und Ganzen abgeschlossen. Mehr Standardisierung in der Produktion, etwa beim Schweißen und weiteren Prozessschritten, sowie Ideen der Mitarbeiter hätten sich positiv auf den Gewinn ausgewirkt.
Auftragseingang und Umsatz entwickelten sich in der Zeit zwischen Juli und September wie von Experten erwartet. Die Bestellungen legten um ein Fünftel auf 1,40 Milliarden Euro zu, der Umsatz wuchs um knapp ein Viertel auf ebenfalls 1,40 Milliarden Euro. Für das Gesamtjahr rechnet der Konzern mit Aufträgen im Wert zwischen 5,4 und 5,6 Milliarden Euro und einem Umsatz von 5,1 bis 5,3 Milliarden Euro. Die Prognose hatte Gea erst im Sommer erhöht.
Ohne das neue Segment Convenience Food Technologies, dessen Maschinen Fertiggerichte und andere Speisen packungsfertig zubereiten können, soll die Konzernmarge zwischen 9,3 und 9,5 Prozent liegen. Im neuen Geschäft erwartet der Vorstand zunächst eine Marge von 8,5 bis 9,0 Prozent./stb/stw/wiz
Bereinigt um Effekte aus Zukäufen wuchs der operative Gewinn (EBIT) in der Zeit von Juli bis September um fast 47 Prozent auf 139,1 Millionen Euro. Dabei hat Gea die
Belastungen aus zwei Übernahmen in der Kühltechnik und Lebensmittelverarbeitung herausgerechnet. Unbereinigt lag das operative Ergebnis bei 130,6 Millionen Euro. Unter dem Strich konnte der Konzern seinen Gewinn auf 85,9 Millionen Euro mehr als verdoppeln. Analysten hatten zwar mit kräftigen Zuwächsen, aber nicht mit solch hohen Sprüngen gerechnet.
Besonders die Geschäfte mit der Nahrungsmittelindustrie in Asien, aber auch Lateinamerika und Osteuropa hätten sich im Quartal weiterhin sehr gut entwickelt, sagte ein Sprecher. Beim überaus kräftigen Gewinnplus hätten sich die Ergebnisse des Konzernumbaus der vergangenen beiden Jahre bezahlt gemacht. Etwa im Geschäft mit den Wärmetauschern: Dessen größeren Umbau mit der Zusammenlegung von Standorten hat Gea im Großen und Ganzen abgeschlossen. Mehr Standardisierung in der Produktion, etwa beim Schweißen und weiteren Prozessschritten, sowie Ideen der Mitarbeiter hätten sich positiv auf den Gewinn ausgewirkt.
Auftragseingang und Umsatz entwickelten sich in der Zeit zwischen Juli und September wie von Experten erwartet. Die Bestellungen legten um ein Fünftel auf 1,40 Milliarden Euro zu, der Umsatz wuchs um knapp ein Viertel auf ebenfalls 1,40 Milliarden Euro. Für das Gesamtjahr rechnet der Konzern mit Aufträgen im Wert zwischen 5,4 und 5,6 Milliarden Euro und einem Umsatz von 5,1 bis 5,3 Milliarden Euro. Die Prognose hatte Gea erst im Sommer erhöht.
Ohne das neue Segment Convenience Food Technologies, dessen Maschinen Fertiggerichte und andere Speisen packungsfertig zubereiten können, soll die Konzernmarge zwischen 9,3 und 9,5 Prozent liegen. Im neuen Geschäft erwartet der Vorstand zunächst eine Marge von 8,5 bis 9,0 Prozent./stb/stw/wiz