FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Papiere von Fresenius haben am Dienstag leichter notiert und sich damit unbeeindruckt von einer angehobenen Gewinnprognose gezeigt. Die Titel des Gesundheitsunternehmens verloren zur Mittagszeit 0,53 Prozent auf 68,84 Euro. Der Dax hingegen legte um rund ein Prozent zu. Allerdings haben sich die Aktien seit Jahresbeginn im Marktvergleich sehr stark entwickelt: Während sie in dieser Zeit um knapp zehn Prozent zugelegten, büßte der Leitindex 17 Prozent ein.
Fresenius hatte dank guter Geschäfte die Gewinnerwartungen im vierten Quartal wiederholt leicht angehoben. Das Konzernergebnis soll währungsbereinigt nun um etwa 18 Prozent steigen. Erst Anfang November hatte Fresenius sein Gewinnziel auf die obere Hälfte der Spanne von 15 bis 18 Prozent angehoben. Das geplante Umsatzplus von währungsbereinigt sechs Prozent dürfte den Angaben zufolge jedoch nur knapp erreicht werden. Grund sei, dass die Erlöse von Fresenius Medical Care (FMC) und Fresenius Vamed hinter den Erwartungen zurückblieben.
Analyst Ulrich Huwald von Warburg Research sieht die Anhebung der Ziele als Bestätigung des guten Kurses. Dass das Unternehmen mit dem Ergebnis am oberen Ende der geplanten Bandbreite landen werde, sei vom Markt erwartet worden. Der Fokus bei den Gewinnerwartungen für Fresenius habe auf der Tochter Kabi gelegen, die sich in den USA bislang sehr stark entwickelt habe. Weiter starkes Wachstum in diesem Bereich hätte daher positiv überraschen können. Die Sparte Vamed habe mit den politischen Entwicklungen im Nahen Osten zudem etwas schwächer abgeschnitten als geplant.
DZBank-Analystin Christa Bähr rechnet damit, dass die Bekräftigung der Gewinnziele am oberen Ende der anvisierten Spanne das Vertrauen in das Geschäftsmodell des Unternehmens stärkt. Der weltweit aufgestellte Konzern habe gute Wachstumschancen. Die Expertin bestätigte ihre Kaufempfehlung für die Aktie./men/ck
Fresenius hatte dank guter Geschäfte die Gewinnerwartungen im vierten Quartal wiederholt leicht angehoben. Das Konzernergebnis soll währungsbereinigt nun um etwa 18 Prozent steigen. Erst Anfang November hatte Fresenius sein Gewinnziel auf die obere Hälfte der Spanne von 15 bis 18 Prozent angehoben. Das geplante Umsatzplus von währungsbereinigt sechs Prozent dürfte den Angaben zufolge jedoch nur knapp erreicht werden. Grund sei, dass die Erlöse von Fresenius Medical Care (FMC)
Analyst Ulrich Huwald von Warburg Research sieht die Anhebung der Ziele als Bestätigung des guten Kurses. Dass das Unternehmen mit dem Ergebnis am oberen Ende der geplanten Bandbreite landen werde, sei vom Markt erwartet worden. Der Fokus bei den Gewinnerwartungen für Fresenius habe auf der Tochter Kabi gelegen, die sich in den USA bislang sehr stark entwickelt habe. Weiter starkes Wachstum in diesem Bereich hätte daher positiv überraschen können. Die Sparte Vamed habe mit den politischen Entwicklungen im Nahen Osten zudem etwas schwächer abgeschnitten als geplant.
DZBank-Analystin Christa Bähr rechnet damit, dass die Bekräftigung der Gewinnziele am oberen Ende der anvisierten Spanne das Vertrauen in das Geschäftsmodell des Unternehmens stärkt. Der weltweit aufgestellte Konzern habe gute Wachstumschancen. Die Expertin bestätigte ihre Kaufempfehlung für die Aktie./men/ck