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Ölpreise gefallen - Dollarkurs und Gewinnmitnahmen belasten

Veröffentlicht am 20.01.2012, 18:04
NEW YORK/LONDON/WIEN (dpa-AFX) - Die Ölpreise haben am Freitag nach anfänglichen Gewinnen deutlich ins Minus gedreht. Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im März kostete am frühen Abend 109,63 US-Dollar. Das waren 1,92 Dollar weniger als am Vortag. Der Preis für ein Barrel der US-Sorte WTI (West Texas Intermediate) zur Lieferung im Februar fiel um 2,30 Dollar auf 98,09 Dollar.

Der im Vormittagshandel gestiegene Dollarkurs auch die Kursverluste an den Aktienmärkten belasten die Ölpreise, sagten Händler. Sie sprachen zudem von Gewinnmitnahmen. 'Preisunterstützende und preisbelastende Faktoren halten sich derzeit die Waage', schrieb die Commerzbank in einem Kommentar. So seien in der vergangenen Woche laut Daten vom Donnerstagabend die Rohölbestände in den USA gefallen. Die Benzinbestände seien dagegen wegen einer schwachen Nachfrage gestiegen.

Der Preis für Rohöl der Organisation Erdöl exportierender Länder (Opec) sank unterdessen weiter. Nach Berechnungen des Opec-Sekretariats vom Freitag kostete ein Barrel (159 Liter) am Donnerstag im Durchschnitt 111,59 US-Dollar. Das waren 19 Cent weniger als am Mittwoch. Die Opec berechnet ihren Korbpreis täglich auf Basis von zwölf wichtigen Sorten des Kartells./jsl/ck

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