ATHEN (dpa-AFX) - Die Griechen blicken gespannt nach Brüssel: Dort soll am Montagnachmittag der griechische Finanzminister Evangelos Venizelos seinen Amtskollegen der Eurogruppe den bisherigen Werdegang der zähen Verhandlungen um einen freiwilligen Schuldenschnitt griechischer Staatsanleihen präsentieren. Seit vergangenen Mittwoch verhandelte in Athen der Chef des Internationalen Bankenverbandes, Charles Dallara, mit dem griechischen Ministerpräsidenten Lucas Papademos und Venizelos. Konkrete Ergebnisse gab es bislang nicht. Dallara war am Samstag aus Athen nach Paris abgereist. Die Gespräche könnten aber telefonisch fortgesetzt werden, hieß es.
Selbst wenn eine Absichtserklärung vorliegt, würde das jedoch noch nicht bedeuten, dass der Schuldenschnitt damit perfekt ist. Ein Erfolg hängt am Ende davon ab, wie viele Banken und andere Besitzer griechischer Staatsanleihen mitmachen und auf Geld verzichten. Angepeilt bei dem Schritt ist eine die Summe von 100 Milliarden Euro.
Der Schuldenschnitt ist ein entscheidender Baustein für das zweite, 130 Milliarden Euro schwere Hilfsprogramm für Griechenland. Die privaten Gläubiger, darunter Banken und Hedge-Fonds, sollen bestehende Anleihen in neue tauschen, dabei auf Teile ihrer Forderungen verzichten und auch niedrigere Zinsen in Kauf nehmen./tt/DP/jsl
Selbst wenn eine Absichtserklärung vorliegt, würde das jedoch noch nicht bedeuten, dass der Schuldenschnitt damit perfekt ist. Ein Erfolg hängt am Ende davon ab, wie viele Banken und andere Besitzer griechischer Staatsanleihen mitmachen und auf Geld verzichten. Angepeilt bei dem Schritt ist eine die Summe von 100 Milliarden Euro.
Der Schuldenschnitt ist ein entscheidender Baustein für das zweite, 130 Milliarden Euro schwere Hilfsprogramm für Griechenland. Die privaten Gläubiger, darunter Banken und Hedge-Fonds, sollen bestehende Anleihen in neue tauschen, dabei auf Teile ihrer Forderungen verzichten und auch niedrigere Zinsen in Kauf nehmen./tt/DP/jsl