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DGAP-News: Commerzbank: Konzernergebnis 2011 bei 638 Mio. Euro (deutsch)

Veröffentlicht am 23.02.2012, 07:02
Commerzbank: Konzernergebnis 2011 bei 638 Mio. Euro

DGAP-News: Commerzbank AG / Schlagwort(e): Jahresergebnis

Commerzbank: Konzernergebnis 2011 bei 638 Mio. Euro

23.02.2012 / 07:01

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Commerzbank: Konzernergebnis 2011 bei 638 Mio. Euro

- Operatives Ergebnis 507 Mio. Euro im Jahr 2011, Risikovorsorge gegenüber

2010 um mehr als 40 % reduziert

- Operatives Ergebnis der Kernbank 2011 auf 4,5 Mrd. Euro gesteigert

- Verwaltungsaufwendungen gegenüber 2010 um knapp 800 Mio. Euro verringert

- Bilanzsumme und RWA 2011 trotz Belastungen aus Basel 2,5 um jeweils 12 %

reduziert, Core-Tier-1-Quote stabil bei 9,9 %

- Griechisches Staatsanleihenportfolio auf rund 26 % wertkorrigiert

- EBA-Kapitalbedarf zum Jahresende 2011 bereits auf 1,8 Mrd. Euro reduziert

- Blessing: 'Unser fest in der Realwirtschaft verankertes

kundenorientiertes Geschäftsmodell hat sich bewährt und ist auch in einem

herausfordernden Umfeld erfolgreich'

Die Commerzbank hat im Geschäftsjahr 2011 trotz eines schwierigen

Marktumfelds das Ergebnis ihrer Kernbank gesteigert und Risiken deutlich

reduziert. In der Kernbank, die das strategisch bedeutende

kundenorientierte Geschäft der Commerzbank beinhaltet, konnte das Operative

Ergebnis deutlich auf 4,5 Milliarden Euro gesteigert werden (2010: 2,0

Milliarden Euro). Die Erträge vor Risikovorsorge stiegen in der Kernbank

vor dem Hintergrund der stabilen konjunkturellen Lage in den Kernmärkten

Deutschland und Polen um 14 % auf 12,4 Milliarden Euro (2010: 10,9

Milliarden Euro). Trotz der massiven Belastungen durch die europäische

Staatsschuldenkrise erzielte die Bank insgesamt ein Konzernergebnis von

638 Millionen Euro. Die Risikovorsorge im Konzern konnte insbesondere

aufgrund erfolgreicher Kreditrestrukturierungen signifikant um mehr als

40 % auf knapp 1,4 Milliarden Euro (2010: 2,5 Milliarden Euro) verringert

werden.

Das Segment Privatkunden hat sich trotz eines weiterhin schwierigen

Marktumfelds deutlich erholt. Die Mittelstandsbank erzielte mit 1,5

Milliarden Euro erneut ein sehr gutes Operatives Ergebnis. Central &

Eastern Europe konnte seinen Gewinn insbesondere durch das Rekordergebnis

der polnischen BRE-Bank deutlich verbessern. Corporates & Markets erzielte

trotz schwieriger Märkte im zweiten Halbjahr 2011 in allen vier Quartalen

ein positives Ergebnis.

In dem saisontypisch schwächeren vierten Quartal konnte der Konzern sein

Ergebnis auf 316 Millionen Euro steigern (2010: 257 Millionen Euro). Hierin

enthalten sind ein positiver Einmaleffekt aus dem Rückkauf hybrider

Eigenmittelinstrumente in Höhe von 735 Millionen Euro und eine weitere

Abschreibung auf griechische Staatsanleihen in Höhe von rund 0,7 Milliarden

Euro sowie ein negativer Effekt aus der Abschreibung korrespondierender

Zinssicherungsinstrumente.

'Das Jahr 2011 war für die Commerzbank durch ein erfolgreiches erstes

Halbjahr sowie schwierige Marktbedingungen in der zweiten Jahreshälfte

geprägt. Das gute Operative Ergebnis der Kernbank zeigt: Unser fest in der

Realwirtschaft verankertes kundenorientiertes Geschäftsmodell hat sich

bewährt und ist auch in einem herausfordernden Umfeld erfolgreich', sagte

Martin Blessing, Vorsitzender des Vorstands der Commerzbank. 'Im Jahr 2011

haben wir darüber hinaus wichtige strategische Ziele erreicht: Wir haben im

Rahmen einer Kapitalmaßnahme die Stillen Einlagen des SoFFin um 14,3

Milliarden Euro zügig und weitgehend zurückgeführt. Zudem haben wir unsere

Kapitalstruktur weiter optimiert und die Bank auf das neue regulatorische

Umfeld vorbereitet. Die Integration der Dresdner Bank haben wir schneller

als geplant umgesetzt, sodass wir das Integrationsprojekt nach nur 1.000

Tagen im Frühjahr 2011 abschließen konnten. Ich bedanke mich bei unseren

Mitarbeitern für ihren Einsatz.' Die enge Partnerschaft zwischen dem

deutschen Mittelstand und der Commerzbank bleibt erklärtes strategisches

Ziel der Bank. Martin Blessing: 'Wir sind uns unserer Verantwortung für die

Kreditversorgung der deutschen Wirtschaft bewusst und werden insbesondere

dem deutschen Mittelstand sowie unseren Großkunden und institutionellen

Kunden als verlässlicher Partner auch künftig zur Seite stehen.'

EBA-Kapitalbedarf zum Jahresende 2011 bereits auf 1,8 Mrd. Euro reduziert

Bei der Umsetzung des im Januar dieses Jahres vorgestellten Maßnahmenpakets

zur Stärkung der Core-Tier-1-Quote kommt die Commerzbank sehr gut voran.

Bereits zum Jahresende 2011 konnte der von der European Banking Authority

(EBA) im Dezember 2011 festgelegte zusätzliche Kapitalbedarf von

5,3 Milliarden Euro auf rund 1,8 Milliarden Euro reduziert werden.

Hintergrund sind zusätzliche positive Effekte aus dem effizienten

Management der Kapitalstruktur im vierten Quartal 2011, womit das

Core-Tier-1-Kapital um rund 400 Millionen Euro erhöht werden konnte. Zudem

konnte der Kapitalbedarf mit dem Abbau von Risikoaktiva um 1,8 Milliarden

Euro reduziert werden. Die vorgenommene Abschreibung auf das

Griechenland-Exposure reduziert die einbehaltenen Gewinne im vierten

Quartal 2011 auf rund 350 Millionen Euro. Diese zusätzlichen

Wertkorrekturen verringern jedoch gemäß EBA und Bafin ebenfalls den von der

EBA im Dezember 2011 festgelegten Kapitalpuffer für das

Griechenland-Exposure (inklusive negativem Effekt aus der Abschreibung

korrespondierender Zinssicherungsinstrumente) der Commerzbank um rund 942

Millionen Euro. Der am 19. Januar 2012 berichtete vorläufige verbleibende

Kapitalbedarf von 2,3 Milliarden Euro für das erste Halbjahr 2012 konnte

somit aufgrund der finalen Zahlen zum Jahresende 2011 nochmals reduziert

werden und liegt aktuell bei 1,8 Milliarden Euro.

Wie bereits angekündigt plant die Commerzbank, den Bedarf an hartem

Kernkapital im ersten Halbjahr 2012 mit mehreren Maßnahmen zusätzlich

deutlich zu entlasten. Gemäß aktueller Planung kann der EBA-Kapitalbedarf

so um weitere 2,9 Milliarden Euro reduziert werden. Hierzu soll

konsequentes RWA-Management mit einem Effekt von rund 1,3 Milliarden Euro

beitragen. Mit der Zahlung individueller variabler Vergütungsansprüche an

einen Großteil der außertariflich beschäftigten Mitarbeiter in Aktien der

Commerzbank AG und der Reduzierung regulatorischer Kapitalabzüge kann eine

weitere Stärkung des Core-Tier-1-Kapitals von rund 400 Millionen Euro

erreicht werden. Auf Basis der aktuellen Planung und gemäß der EBA-Rechnung

geht die Commerzbank zudem von einbehaltenen Gewinnen im ersten Halbjahr

2012 in Höhe von angestrebt rund 1,2 Milliarden Euro aus.

Mit diesen Maßnahmen und auf Basis der aktuellen Planung kann die

Commerzbank die EBA-Anforderung bis zum Stichtag 30. Juni 2012 aus eigener

Kraft erfüllen. Martin Blessing: 'Wir haben ein starkes und tragfähiges

Maßnahmenpaket zur Erfüllung der EBA-Kapitalanforderungen vorgelegt und

liegen bei der Umsetzung voll auf Kurs.'

Weitere Maßnahme zur Optimierung der Kapitalstruktur und Stärkung des

harten Kernkapitals



Darüber hinaus hat die Commerzbank beschlossen, eine weitere Transaktion

zur Optimierung ihrer Kapitalstruktur durchzuführen. Bei einer Durchführung

der Transaktion rechnet die Bank mit einem positiven Ergebnisbeitrag unter

IFRS im ersten Quartal 2012. Im Fall einer vollumfänglichen Durchführung

der Transaktion würde sich das Core-Tier-1-Kapital um voraussichtlich mehr

als 1 Milliarde Euro erhöhen. Die Transaktion ist kein Bestandteil des am

19. Januar 2012 vorgestellten Maßnahmenpakets der Bank zur Erfüllung der

zusätzlichen Kapitalanforderungen der European Banking Authority (EBA) und

ist hierfür auch nicht notwendig. Dennoch wird die Durchführung der

Transaktion das Core-Tier-1-Kapital der Commerzbank weiter stärken und

somit einen Beitrag dazu leisten, die verbleibenden

EBA-Kapitalanforderungen schneller zu erfüllen. Dadurch würde der bereits

zum Jahresende deutlich reduzierte EBA-Kapitalbedarf von 1,8 Milliarden

Euro nochmals auf weniger als 0,8 Milliarden Euro verringert. Die Bank

könnte so bei vollumfänglicher Durchführung der

Transaktion den ursprünglichen EBA-Kapitalbedarf von 5,3 Milliarden Euro

bereits um rund 85 % reduzieren.

Erfolgreiches Kostenmanagement

Die Verwaltungsaufwendungen konnten gegenüber dem Vorjahr deutlich um knapp

800 Millionen Euro auf rund 8 Milliarden Euro verringert werden (2010: 8,8

Milliarden Euro). Damit wurde das 2009 ausgegebene strategische Kostenziel

erreicht. Im Jahr 2011 haben sich hier die bereits realisierten

Kostensynergien in Höhe von 1,8 Milliarden Euro aus der Übernahme der

Dresdner Bank positiv ausgewirkt. 2012 sind zusätzliche Kostensynergien von

rund 300 Millionen Euro angestrebt.

Konsequenter Abbau von Bilanzsumme und Risiken, Core-Tier-1-Quote auf gutem

Niveau

Die Commerzbank hat ihre Strategie der Reduzierung von Risiken und nicht

strategischen Beständen im Jahr 2011 weiter konsequent umgesetzt. Die

Bilanzsumme wurde gegenüber 2010 um 12 % auf 662 Milliarden Euro reduziert

(2010: 754 Milliarden Euro). Die Risikogewichteten Aktiva konnten trotz der

Belastungen aus Basel 2,5 weiter um 12 % auf 237 Milliarden Euro (2010: 268

Milliarden Euro) verringert werden. Die Reduzierung von Beständen wirkt

sich auch positiv auf die

Kapitalbasis der Commerzbank aus. Die Core-Tier-1-Quote lag per Ende

Dezember 2011 stabil bei 9,9 %. 'Die Commerzbank hat ihre Kosten reduziert

und die Risiken weiter abgebaut. Dies ist ein weiterer Beleg für die

erfolgreiche strategische Ausrichtung der Bank', sagte Eric Strutz,

Finanzvorstand der Commerzbank.

Komfortable Refinanzierungslage, negativer Einzelabschluss nach HGB

Die Commerzbank verfügt über eine sehr komfortable Refinanzierungslage. Die

Bank hat aufgrund der Bilanzverkürzung und des Einlagenwachstums aus

heutiger Sicht keinen weiteren Bedarf an Kapitalmarktrefinanzierung für

dieses Jahr. Im Rahmen der Abdeckung des Bedarfs im Commerzbank-Filialnetz

und zur weiteren Diversifizierung der Refinanzierungsbasis hat die Bank

jedoch weiterhin jederzeit die Flexibilität, den Kapitalmarkt

opportunistisch zur Refinanzierung zu nutzen. So nutzte die Commerzbank als

erste deutsche Bank das günstige Marktumfeld Anfang Februar dieses Jahres

zur Platzierung einer unbesicherten Benchmark-Anleihe mit einem Volumen in

Höhe von 1 Milliarde Euro bei nationalen und internationalen Investoren.



Im Gegensatz zum positiven Konzernergebnis gemäß IFRS fiel in dem nach den

Vorschriften des Handelsgesetzbuches (HGB) zu erstellenden Einzelabschluss

der Commerzbank AG 2011 ein Jahresfehlbetrag von 3,6 Milliarden Euro an.

Dies ist vor allem auf folgende Effekte zurückzuführen:

Die Einmalzahlung an den Sonderfonds Finanzmarktstabilisierung (SoFFin) im

Rahmen der Rückführung der Stillen Einlagen wirkt sich in Höhe von gut 1

Milliarde Euro negativ auf das HGB-Ergebnis aus. Zudem führten die

Verschärfung der Staatsschuldenkrise und die höheren regulatorischen

Kapitalanforderungen zu Abschreibungen in Höhe von 2,1 Milliarden Euro, die

insbesondere aus einer Abschreibung auf den Buchwert der

Tochtergesellschaft Eurohypo resultieren. Darüber hinaus hatte der Rückkauf

hybrider Eigenmittelinstrumente im vergangenen Jahr keinen Ergebniseffekt

auf den HGB-Abschluss, im IFRS-Konzernergebnis wirkte er sich positiv mit

1,1 Milliarden Euro aus. Das negative HGB-Ergebnis hat die bilanzrechtliche

Folge, dass die verbleibende Stille Einlage des SoFFin in Höhe von 1,9

Milliarden Euro nicht bedient werden kann. Auch Dividendenzahlungen sind

für 2011 nicht möglich.

Kernbank weiterhin mit starkem Ergebnis

Die Kernbank der Commerzbank hat 2011 ihr Operatives Ergebnis im Vergleich

zum Vorjahr auf 4,5 Milliarden Euro mehr als verdoppelt. Hierin enthalten

sind

Einmaleffekte aus dem Rückkauf hybrider Eigenmittelinstrumente in Höhe von

rund 1,1 Milliarden Euro. Ohne diese Effekte konnte die Kernbank das

Vorjahresergebnis jedoch ebenfalls deutlich übertreffen.

Das Segment Privatkunden hat sich im Jahr 2011 trotz eines weiterhin

schwierigen Marktumfelds deutlich erholt. Das Operative Ergebnis wurde im

Jahresvergleich deutlich auf 375 Millionen Euro gesteigert (2010: 47

Millionen Euro) und kommt damit auf den besten Wert seit Start der

Integration. Die Risikovorsorge entwickelte sich dank der guten

konjunkturellen Lage in Deutschland und der niedrigen Arbeitslosenquote

positiv und wurde um knapp 200 Millionen Euro auf 57 Millionen Euro

reduziert. Die Verwaltungsaufwendungen im vierten Quartal konnten im

Vorjahresvergleich um rund 6 % verringert werden. Das Wertpapiergeschäft

stand dagegen unter dem Einfluss eines weiterhin schwierigen

Kapitalmarktumfeldes. Im vierten Quartal erzielte das Segment ein

Operatives Ergebnis von 109 Millionen Euro (2010: minus 13 Millionen Euro).

Die Mittelstandsbank erwirtschaftete mit 1,5 Milliarden Euro erneut ein

sehr starkes Operatives Ergebnis, das auf dem Niveau des Rekordvorjahres

(2010: 1,6 Milliarden Euro) lag. Das Firmenkundengeschäft der Commerzbank

profitierte dabei von der guten Konjunktur in Deutschland und seiner festen

Verankerung im Mittelstand. Die Risikovorsorge konnte mit 188 Millionen

Euro im Jahresvergleich noch einmal deutlich reduziert werden (2010: 279

Millionen Euro). Im marktbedingt herausfordernden vierten Quartal 2011 lag

das Operative Ergebnis des Segments bei 270 Millionen Euro. Die

Risikovorsorge im Abschlussquartal 2011 stieg bedingt durch wenige

Einzelfälle auf 154 Millionen Euro. Die Verwaltungsaufwendungen konnten im

Jahresvergleich um 11 % gesenkt werden.

Central & Eastern Europe verbesserte sein Operatives Ergebnis 2011 deutlich

auf 483 Millionen Euro (2010: 53 Millionen Euro). Insbesondere das

Rekordergebnis der polnischen BRE Bank trug zum Erfolg des Segments bei.

Das Ergebnis verdeutlicht die Bedeutung Polens als zweiten Kernmarkt der

Commerzbank. Durch konsequentes Risikomanagement bei der BRE Bank und bei

der ukrainischen Bank Forum hat sich die Risikovorsorge im Vergleich zum

Vorjahr signifikant um rund 270 Millionen Euro auf 89 Millionen Euro

reduziert. Die Zahl der Kunden in der Region konnte im Jahresvergleich

nochmals um mehr als 265.000 auf nahezu 4,5 Millionen gesteigert werden.

Das Segment erzielte im vierten Quartal ein Operatives Ergebnis von 214

Millionen Euro, welches einen positiven Einmaleffekt in Höhe von 154

Millionen Euro enthält.

Corporates & Markets erzielte trotz sehr schwieriger Märkte im zweiten

Halbjahr 2011 in allen vier Quartalen des vergangenen Geschäftsjahres ein

positives Operatives Ergebnis. Die Staatsschuldenkrise sorgte jedoch vor

allem im dritten und vierten Quartal für eine hohe Marktvolatilität, die

wiederum zu geringeren Handelsaktivitäten der Kunden führte. Das Segment

schloss mit einem Operativen Ergebnis in Höhe von 583 Millionen Euro

(2010: 786 Millionen Euro) ab. Die Kosten konnten im Jahr 2011 erfolgreich

um 8 % gegenüber dem Vorjahr gesenkt werden.

ABF von Griechenland-Abschreibung und Risikoreduzierung belastet, PRU mit

Strategiewechsel

Im Segment Asset Based Finance (ABF) führten Wertkorrekturen auf

griechische Staatsanleihen und die zusätzliche Risikoreduzierung im Bereich

Public Finance zu einem Operativen Ergebnis von minus 3,9 Milliarden Euro

(2010: minus 1,3 Milliarden Euro). Der Wert der griechischen Staatsanleihen

wurde im Jahr 2011 insgesamt auf rund 26 %abgeschrieben. Das gesamte

Staatsanleihen-Exposure in den GIIPS-Staaten konnte 2011 um 4,5 Milliarden

Euro auf 12,3 Milliarden Euro (Exposure at Default) reduziert werden. Im

Public Finance-Portfolio verringerte sich das Gesamtvolumen damit um 18 %

auf 89 Milliarden Euro (Exposure at Default),

das Volumen in Commercial Real Estate wurde um 19 % auf 57 Milliarden Euro

(Exposure at Default) reduziert.

Die Portfolio Restructuring Unit (PRU) schloss das Geschäftsjahr 2011 mit

einem Operativen Ergebnis von minus 130 Millionen Euro (2010: 675 Millionen

Euro) ab. Insbesondere im zweiten Halbjahr belasteten die volatilen Märkte

infolge der europäischen Staatsschuldenkrise das Segment. Dies verdeutlicht

den marktnahen Bewertungsansatz der Bestände. Auch die Änderung der

Segmentstrategie von einem wertmaximierenden Ansatz hin zu einer

verstärkten Kapitaloptimierung führte beim Portfolioabbau zu marginalen

Ergebnisbelastungen. Die PRU-Aktiva wurden von 14,1 Milliarden Euro im Jahr

2010 um 2,1 Milliarden Euro auf 11,9 Milliarden Euro per Ende Dezember 2011

weiter

abgebaut.

Ausblick: 2012 solides Operatives Ergebnis in der Kernbank erwartet

'Wir haben uns im Jahr 2011 weiter auf unsere Stärken im Kerngeschäft

konzentriert und konnten die Profitabilität der Kernbank deutlich

steigern', sagte Finanzvorstand Eric Strutz. 'Die Commerzbank hat die

Kosten fest im Griff. Im laufenden Jahr wollen wir die Risikovorsorge

stabilisieren und haben für das Gesamtjahr das Ziel, ein niedriges Niveau

von weniger als 1,7 Milliarden Euro zu erreichen. Auf der Kostenseite

setzen wir den eingeschlagenen Weg fort und streben 2012 eine weitere

Verringerung auf weniger als 7,6 Milliarden Euro an. Hier profitieren wir

immer stärker von der Integration der Dresdner Bank. Für 2012 wollen wir in

diesem Zusammenhang zusätzliche Kostensynergien von 300 Millionen Euro

erreichen. Ab 2014 rechnen wir mit der Realisierung des vollen

Synergiepotenzials von jährlich 2,4 Milliarden Euro. Zudem sind wir dank

unserer Strategie der proaktiven und effizienten Optimierung der

Kapitalstruktur bereits heute sehr gut auf die neuen regulatorischen

Kapitalquotenanforderungen von Basel III vorbereitet', so Strutz weiter.

CEO Martin Blessing: 'Die Commerzbank ist auf Kurs und strategisch gut

aufgestellt. Das vergangene Jahr ist ein Beweis für die Stärke unseres auf

Realwirtschaft und Kunden ausgerichteten Geschäftsmodells. Auch im Jahr

2012 wollen wir unsere operative Profitabilität kontinuierlich verbessern

und die Risiken weiter reduzieren. Die mit der europäischen

Staatsschuldenkrise einhergehende hohe Unsicherheit wird uns jedoch

weiterhin vor Herausforderungen stellen. Mit unserem wetterfesten und

zukunftsfähigen Geschäftsmodell mit Fokus auf die Kernmärkte Deutschland

und Polen sind wir dafür aber gut gewappnet. Wir gehen daher auch 2012 von

einem soliden Operativen Ergebnis in der Kernbank aus.'

Auszug aus der konsolidierten Gewinn-und-Verlust-Rechnung

in Mio Euro 2011 2010 Q4 2011 Q3 2011 Q4 2010

Zinsüberschuss 6.724 7.054 1.618 1.589 1.682

Risikovorsorge -1.390 -2.499 -381 -413 -595

Provisionsüberschuss 3.495 3.647 703 844 875

Handelsergebnis 1.986 1.958 538 353 384

Ergebnis aus

Finanzanlagen -3.611 108 -1.402 -1.267 191

Laufendes Ergebnis aus

at-Equity-bewerteten

Unternehmen 42 35 13 16 32

Sonstiges Ergebnis 1.253 -131 846 59 -149

Verwaltungsaufwendungen 7.992 8.786 1.772 2.036 2.164

Operatives Ergebnis 507 1.386 163 -855 256

Wertminderungen

(Goodwill) - - - - -

Restrukturierungs-

aufwendungen - 33 - - -

Steuern -240 -136 -186 -191 -21

Commerzbank-Aktionären

zurechenbares

Konzernergebnis 638 1.430 316 -687 257

Aufwandsquote im

operativen Geschäft (%) 80,8 69,3 76,5 127,7 71,8

*****

Unter www.tvservicebox.de bzw. www.getaudio.de finden Sie am 23. Februar

2012 ab 7.30 Uhr sendefähiges Video- und Audiomaterial mit Aussagen von

Martin Blessing und Dr. Eric Strutz.

Über mobile Endgeräte können Sie die Videos direkt aufrufen.

Statements Martin Blessing:

http://cbvideo.commerzbank.de/2011/Blessing_de/index.php

Statements Dr. Eric Strutz:

http://cbvideo.commerzbank.de/2011/Strutz_de/index.php

*****

Pressekontakt:

Simon Steiner +49 69 136 46646

Maximilian Bicker +49 69 136 28696

Nils Happich +49 69 136 44986

*****

Über die Commerzbank

Die Commerzbank ist führend bei Privat- und Firmenkunden in Deutschland.

Mit den Segmenten Privatkunden, Mittelstandsbank, Corporates & Markets,

Central & Eastern Europe sowie Asset Based Finance bietet die Bank ihren

Kunden ein attraktives Produktportfolio und ist insbesondere für den

exportorientierten Mittelstand ein starker Partner in Deutschland und

weltweit. Mit rund 1.200 Filialen verfügt die Commerzbank zukünftig über

eines der dichtesten Filialnetze der deutschen Privatbanken. Sie hat rund

60 Standorte in 52 Ländern und betreut mehr als 14 Millionen Privat- sowie

1 Million Geschäfts- und Firmenkunden weltweit. Im Jahr 2011

erwirtschaftete sie mit 58.160 Mitarbeitern Bruttoerträge von 9,9

Milliarden Euro.

*****

Disclaimer

Diese Mitteilung enthält Aussagen über die erwartete zukünftige

Geschäftsentwicklung der Commerzbank, erwartete Effizienzgewinne und

Synergien, erwartete Wachstumsperspektiven und sonstige Chancen für eine

Wertsteigerung des Unternehmens sowie das erwartete zukünftige Ergebnis je

Aktie, Restrukturierungskosten und sonstige Finanzentwicklungen und

-angaben. Diese in die Zukunft gerichteten Aussagen basieren auf aktuellen

Erwartungen, Schätzungen und Prognosen des Vorstands. Sie sind von einer

Reihe von Annahmen abhängig und unterliegen bekannten und unbekannten

Risiken, Unsicherheiten und anderen Faktoren, die dazu führen können, dass

die tatsächlichen Ergebnisse oder Entwicklungen wesentlich von jenen

abweichen, die durch diese in die Zukunft gerichteten Aussagen ausgedrückt

oder impliziert werden. Die Commerzbank ist nicht verpflichtet, die in

dieser Mitteilung enthaltenen, in die Zukunft gerichteten Aussagen

periodisch auf den neuesten Stand zu bringen oder abzuändern, um Ereignisse

oder Umstände zu reflektieren, die nach dem Datum dieser Mitteilung

eintreten.

Kontakt:

Commerzbank AG

Pressestelle

Tel.: +49 69 136 - 22830

Email: pressestelle@commerzbank.com

Ende der Corporate News

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23.02.2012 Veröffentlichung einer Corporate News/Finanznachricht,

übermittelt durch die DGAP - ein Unternehmen der EquityStory AG.

Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber

verantwortlich.

Die DGAP Distributionsservices umfassen gesetzliche Meldepflichten,

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http://www.dgap.de

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Sprache: Deutsch

Unternehmen: Commerzbank AG

Kaiserplatz

60261 Frankfurt am Main

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Telefon: +49 (069) 136 20

Fax: -

E-Mail: ir@commerzbank.com

Internet: www.commerzbank.de

ISIN: DE0008032004

WKN: 803200

Börsen: Regulierter Markt in Berlin, Düsseldorf, Frankfurt

(Prime Standard), Hamburg, Hannover, München,

Stuttgart; Terminbörse EUREX; London, SIX





Ende der Mitteilung DGAP News-Service

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157753 23.02.2012

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