FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Euro hat am Donnerstag mit leichten Aufschlägen auf eine Auktion spanischer Staatsanleihen reagiert. Trotz sehr hoher Zinsen, die Spanien selbst im kurzen Laufzeitbereich zahlen muss, sorgte die starke Nachfrage nach den Schuldtiteln für Erleichterung, hieß es aus dem Handel. Gegen Mittag kostete die Gemeinschaftswährung 1,2680 US-Dollar. Zuvor war sie auf ein Tagestief von 1,2643 Dollar gefallen. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs am Mittwochmittag auf 1,2704 (Dienstag: 1,2619) Dollar festgesetzt.
Nachdem die jüngsten Entscheidungen der US-Notenbank Fed an den Devisenmärkten nicht nachhaltig bewegt hatten, sorgten neue Frühindikatoren am Mittwoch zunächst für Ernüchterung. So konnte sich der Einkaufsmanagerindex für den Währungsraum zwar stabil bei 46,0 Punkten halten. Dennoch ist die Stimmung nach wie vor so schlecht wie seit knapp drei Jahren nicht mehr. Zudem notiert der Indikator immer noch klar unter der Wachstumsschwelle von 50 Punkten. Das bedeutet, dass sowohl die Industrie als auch der Dienstleistungssektor weiter schrumpfen.
Für leichte Unterstützung sorgte indes eine Versteigerung mehrerer spanischer Staatsanleihen. Ein Grund: Dem krisengeschüttelten Euroland gelang es, mehr Kapital aufzunehmen als eigentlich geplant war - allerdings zum Preis sehr hoher Zinsen. So musste Spanien für fünfjährige Schulden etwas mehr als sechs Prozent bieten. Zum Vergleich: Vor der Schuldenkrise hatte das Zinsniveau in diesem Laufzeitbereich in etwa halb so hoch gelegen./bgf/hbr
Nachdem die jüngsten Entscheidungen der US-Notenbank Fed an den Devisenmärkten nicht nachhaltig bewegt hatten, sorgten neue Frühindikatoren am Mittwoch zunächst für Ernüchterung. So konnte sich der Einkaufsmanagerindex für den Währungsraum zwar stabil bei 46,0 Punkten halten. Dennoch ist die Stimmung nach wie vor so schlecht wie seit knapp drei Jahren nicht mehr. Zudem notiert der Indikator immer noch klar unter der Wachstumsschwelle von 50 Punkten. Das bedeutet, dass sowohl die Industrie als auch der Dienstleistungssektor weiter schrumpfen.
Für leichte Unterstützung sorgte indes eine Versteigerung mehrerer spanischer Staatsanleihen. Ein Grund: Dem krisengeschüttelten Euroland gelang es, mehr Kapital aufzunehmen als eigentlich geplant war - allerdings zum Preis sehr hoher Zinsen. So musste Spanien für fünfjährige Schulden etwas mehr als sechs Prozent bieten. Zum Vergleich: Vor der Schuldenkrise hatte das Zinsniveau in diesem Laufzeitbereich in etwa halb so hoch gelegen./bgf/hbr