BERLIN (dpa-AFX) - Internet-fähige Fernseher werden in Deutschland immer beliebter. Bereits jeder fünfte Haushalt ist mit einem sogenannten Smart-TV ausgestattet, wie aus einer repräsentativen Studie des Elektronikfachverbandes ZVEI hervorgeht. Bis zum Ende des Jahres werde bereits in rund 30 Prozent aller Haushalte ein Smart-TV stehen. Die teuren Geräte seien fast durchgängig Internet-fähig, sagte Hans-Joachim Kamp, Vizepräsident des Verbands, am Mittwoch der Nachrichtenagentur dpa.
Der Fernseher ist noch immer das am häufigsten genutzte elektronische Gerät. Doch Bewegtbilder sind längst nicht mehr seine alleinige Domäne. Mehr als drei Viertel der Zuschauer nutzen der Studie zufolge auch den PC, das Notebook, das Tablet oder Smartphone, um sich Filme anzuschauen. Je jünger die Befragten, desto häufiger verwenden sie solche Alternativen. Vor allem bei den Zuschauern unter 25 Jahren muss der Fernseher die Aufmerksamkeit teilen: 93 Prozent der Befragten in dieser Altersgruppe schauen sich Filme, Nachrichten oder sonstige Sendungen auch auf mobilen Geräten an. Die Studie hat die Gesellschaft für Konsumforschung GfK im Auftrag des ZVEI durchgeführt.
Bei 76 Prozent der Smart-TVs wird das Internet auch regelmäßig genutzt. Besonders beliebt seien Funktionen, die mit dem Fernsehen verwandt sind, etwa Videoportale und Mediatheken. Zudem werden über den neuen Standard HbbTV Informationen abgerufen. Mit dem Angebot an Inhalten sind allerdings nur 58 Prozent der Befragten zufrieden. Insgesamt steige jedoch die Attraktivität des Fernsehers mit den Smart-Funktionen. 27 Prozent der Befragten gaben an, dass sie durch das zusätzliche Angebot mehr Zeit vor dem Fernseher verbringen.
'Ein Schlüssel für den Erfolg sind gemeinsame Standards', sagte Kamp. Vor wenigen Wochen hatten die Elektronikhersteller LG und Philips eine Allianz gegründet, um künftig gemeinsam Standards für das Internet-Fernsehen zu entwickeln. Weitere Unternehmen wollten der Allianz beitreten. Zuvor hatte jeder Hersteller in der Regel seine Entwicklungen in Eigenregie produziert./gri/DP/stb
Der Fernseher ist noch immer das am häufigsten genutzte elektronische Gerät. Doch Bewegtbilder sind längst nicht mehr seine alleinige Domäne. Mehr als drei Viertel der Zuschauer nutzen der Studie zufolge auch den PC, das Notebook, das Tablet oder Smartphone, um sich Filme anzuschauen. Je jünger die Befragten, desto häufiger verwenden sie solche Alternativen. Vor allem bei den Zuschauern unter 25 Jahren muss der Fernseher die Aufmerksamkeit teilen: 93 Prozent der Befragten in dieser Altersgruppe schauen sich Filme, Nachrichten oder sonstige Sendungen auch auf mobilen Geräten an. Die Studie hat die Gesellschaft für Konsumforschung GfK
Bei 76 Prozent der Smart-TVs wird das Internet auch regelmäßig genutzt. Besonders beliebt seien Funktionen, die mit dem Fernsehen verwandt sind, etwa Videoportale und Mediatheken. Zudem werden über den neuen Standard HbbTV Informationen abgerufen. Mit dem Angebot an Inhalten sind allerdings nur 58 Prozent der Befragten zufrieden. Insgesamt steige jedoch die Attraktivität des Fernsehers mit den Smart-Funktionen. 27 Prozent der Befragten gaben an, dass sie durch das zusätzliche Angebot mehr Zeit vor dem Fernseher verbringen.
'Ein Schlüssel für den Erfolg sind gemeinsame Standards', sagte Kamp. Vor wenigen Wochen hatten die Elektronikhersteller LG und Philips eine Allianz gegründet, um künftig gemeinsam Standards für das Internet-Fernsehen zu entwickeln. Weitere Unternehmen wollten der Allianz beitreten. Zuvor hatte jeder Hersteller in der Regel seine Entwicklungen in Eigenregie produziert./gri/DP/stb