NEW YORK (dpa-AFX) - Die wichtigsten US-Aktienindizes haben am Montag kaum verändert geschlossen. Sorgen um die Eurozone hätten risikoscheue Anleger zunächst zu Gewinnmitnahmen verleitet, sagten Händler. Im Verlauf erholten sich die Indizes aber in Richtung Nulllinie. Der Dow Jones Industrial ging schließlich mit minus 0,05 Prozent bei 12.653,72 Punkte aus dem Handel, der S&P 500 gab 0,28 Prozent auf 1.313,02 Punkte ab. An der Technologiebörse Nasdaq fiel der Composite-Index um 0,16 Prozent auf 2.811,94 Punkte, der Auswahlindex Nasdaq 100 kletterte mit 0,14 Prozent ins Plus auf 2.465,32 Punkte.
Gewinne bei Telekom- und Techwerten wie Apple hätten dem Markt nach oben geholfen, sagten Händler. Hinzu gekommen seien Käufe von Investoren, die auf eine Korrektur gesetzt hätten und durch steigende Kurse auf dem falschen Fuß erwischt worden seien. Sie hätten ihre Leerverkäufe eindecken müssen (Short-Squeeze). Seit Jahresbeginn hatte der Dow Jones in der Spitze mehr als fünf Prozent zugelegt und im Verlauf der Vorwoche den höchsten Stand seit Mai erreicht. Vor sehr wichtigen Konjunkturdaten im Wochenverlauf mit dem Arbeitsmarktbericht am Freitag als Höhepunkt hätten sich viele Anleger aber spürbar zurückgehalten und die Umsätze seien entsprechend niedrig gewesen. Zunächst hatte insbesondere der ungeklärte Schuldenschnitt für Griechenland negativ gewirkt, hieß es. Auch im Zuge des EU-Gipfeltreffens warten Anleger ab. Zudem hat sich das Chartbild im Dow eingetrübt, wie Christoph Geyer, technischer Analyst bei der Commerzbank, sagt.
BANKTITEL GEDRÜCKT, TECHWERTE GEFRAGT
Finanzwerte zählten angesichts der Unsicherheit über die europäische Schuldenkrise zu den größten Verlieren - die Aktien der Bank of America hielten mit minus 3,02 Prozent auf 7,07 US-Dollar die Rote Laterne im Dow. Händler verwiesen zudem auf eine Abstufung durch Goldman Sachs auf 'Neutral'. Die Analysten halten es für 'herausfordernd' die Kosten zu senken ohne die Ertragskraft zu beeinträchtigen.
Verizon zählten dagegen mit einem Aufschlag von 1,07 Prozent zu den Favoriten. Händler machten vor allem technische Gründe für das Plus verantwortlich, die Aktie war am Freitag in der Schlussauktion unter Druck geraten. Besser war im Dow nur die Microsoft-Aktie mit plus 1,30 Prozent auf 29,61 Dollar. Auch die schwergewichtigen Technologiewerte des Nasdaq 100 waren gefragt. Apple legten nach positiven Nachrichten zum iPhone um 1,28 Prozent auf 453,01 Dollar zu.
STAATSANLEIHEN LEGEN WEITER ZU
Thomas & Betts sprangen indes um 23,05 Prozent auf 71,31 Dollar nach oben. Der schweizerische Energie- und Automationstechnikkonzern ABB will den Spezialisten für Niederspannungsprodukte für 3,9 Milliarden Dollar (2,96 Mrd Euro) oder 72 Dollar je Aktie übernehmen. Die Papiere von El Paso zeigten sich dagegen wenig beeindruckt von einem Bericht des 'Wall Street Journal', demzufolge eine Gruppe um den Finanzinvestor Apollo die besten Chancen auf das Ölfördergeschäft des US-Konzerns hat. Sie schlossen unverändert.
Der Eurokurs hat sich im späten New Yorker Handel verglichen mit dem europäisch dominierten Geschäft kaum verändert. Die Gemeinschaftswährung lag zuletzt bei 1,3133 Dollar. Richtungweisende zehnjährige US-Staatsanleihen stiegen um 11/32 auf 101 10/32 Punkte, ihre Rendite lag bei 1,854 Prozent./fat/he
Gewinne bei Telekom- und Techwerten wie Apple hätten dem Markt nach oben geholfen, sagten Händler. Hinzu gekommen seien Käufe von Investoren, die auf eine Korrektur gesetzt hätten und durch steigende Kurse auf dem falschen Fuß erwischt worden seien. Sie hätten ihre Leerverkäufe eindecken müssen (Short-Squeeze). Seit Jahresbeginn hatte der Dow Jones in der Spitze mehr als fünf Prozent zugelegt und im Verlauf der Vorwoche den höchsten Stand seit Mai erreicht. Vor sehr wichtigen Konjunkturdaten im Wochenverlauf mit dem Arbeitsmarktbericht am Freitag als Höhepunkt hätten sich viele Anleger aber spürbar zurückgehalten und die Umsätze seien entsprechend niedrig gewesen. Zunächst hatte insbesondere der ungeklärte Schuldenschnitt für Griechenland negativ gewirkt, hieß es. Auch im Zuge des EU-Gipfeltreffens warten Anleger ab. Zudem hat sich das Chartbild im Dow eingetrübt, wie Christoph Geyer, technischer Analyst bei der Commerzbank, sagt.
BANKTITEL GEDRÜCKT, TECHWERTE GEFRAGT
Finanzwerte zählten angesichts der Unsicherheit über die europäische Schuldenkrise zu den größten Verlieren - die Aktien der Bank of America
Verizon
STAATSANLEIHEN LEGEN WEITER ZU
Thomas & Betts
Der Eurokurs hat sich im späten New Yorker Handel verglichen mit dem europäisch dominierten Geschäft kaum verändert. Die Gemeinschaftswährung lag zuletzt bei 1,3133 Dollar. Richtungweisende zehnjährige US-Staatsanleihen stiegen um 11/32 auf 101 10/32 Punkte, ihre Rendite lag bei 1,854 Prozent./fat/he